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Die Universitätsprofessorin Dr. oec. Julia C. Arlinghaus hat ab dem 1. Oktober 2019 die Leitung des Fraunhofer-Instituts für Fabrikbetrieb und -automatisierung IFF in Magdeburg übernommen. Zeitgleich übernimmt sie den Lehrstuhl für Produktionssysteme und -automatisierung an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg. Für beide Aufgaben ist sie aufgrund ihrer langjährigen Expertise im Bereich Digitalisierung, Logistik, Verfahrenstechnik und Automatisierung und ihrer aktiven Zusammenarbeit mit zahlreichen Industrieunternehmen die ideale Besetzung. Zuvor war sie Lehrstuhlinhaberin für das Management für Industrie 4.0 an der RWTH Aachen. Das künftig von Prof. Arlinghaus geleitete Fraunhofer IFF ist Technologiepartner für die Großindustrie, den Mittelstand und kleine Unternehmen der Produktions- und Dienstleistungsbranchen sowie für die öffentliche Hand. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der international agierenden Forschungseinrichtung unterstützen die Industrie beim Planen, Entwickeln, Ausrüsten und Betreiben von Arbeits-, Produktions- und Logistiksystemen sowie deren versorgenden Infrastrukturen. Besonderes Gewicht bekommen hierbei neue Methoden und Technologien des Digital Engineering und ihr umfassender Einsatz bei der Entwicklung, der Herstellung und dem Betrieb von Produkten und Produktionssystemen.

www.iff.fraunhofer.de

Die Apostore GmbH ist ab dem 1. Oktober Partner des von der Noweda Apothekergenossenschaft eG initiierten Zukunftspakts Apotheke. Damit trägt der Entwickler von Automatisierungslösungen für den Healthcare-Bereich zur Erhaltung des flächendeckenden Bestands stationärer Apotheken bei. Ziel der Kooperation ist es, digitale Lösungen zur Kundenbindung und Verbesserung des Kundenservices zu entwickeln. Christian Bauer, Geschäftsführer der Apostore GmbH, ist von der Bedeutung von Vor-Ort-Apotheken überzeugt: „Durch unsere rund 20-jährige Erfahrung im Bereich digitaler Lösungen für diese Branche können wir mit unserem Know-how dazu beitragen, die Bedürfnisse der Kunden und Patienten zu berücksichtigen und Mitarbeiter zu entlasten.“ Das ermögliche eine Konzentration auf die kompetente Kundenberatung. Der Zukunftspakt Apotheke wurde von Noweda und der Hubert Burda Media Kommanditgesellschaft ins Leben gerufen. Ziel ist die nachhaltige Stärkung von Vor-Ort-Apotheken. Bereits umgesetzt wurden unter anderem die apothekereigene Arzneimittel-Vorbestellplattform „IhreApotheken.de“, die Apothekenkundenzeitschrift „My Life“, sowie die Gesundheitsplattform „mylife.de“.

www.apostore.de

Die Smartrac Technology Group hat mit der Avery Dennison Corporation eine bindende Vereinbarung über den Verkauf ihres RFID-Transponder-Business getroffen. Avery Dennison ist ein globales Materialforschungs- und Produktionsunternehmen, das sich auf die Entwicklung und Herstellung einer Vielzahl von Kennzeichnungs- und Funktionsmaterialien spezialisiert hat. Zu den Produkten gehören druckempfindliche Materialien für Etiketten und grafische Anwendungen, Klebebänder und andere Klebelösungen für Industrie-, Medizin- und Handelsanwendungen, Etiketten, Etiketten und Verzierungen für Bekleidung sowie RFID-Lösungen für den Einzelhandel und andere Märkte. Das Transponder-Geschäft von Smartrac wird die Intelligent Labels-Plattform von Avery Dennison ergänzen, das bestehende Produktportfolio erweitern, die Forschungs-, Fertigungs- und Vertriebskapazitäten des Unternehmens verbessern und sein RFID-Angebot für eine Vielzahl von Kundenanforderungen und Anwendungen erweitern. Die Transaktion wird auch die Möglichkeit bieten, die Marktabdeckung zu erweitern und die Wachstumschancen von RFID zu beschleunigen.

„Was wir heute ankündigen, ist ein großer Schritt in der Firmengeschichte von Smartrac. Das Know-how unseres Unternehmens und die Kompetenz unserer Mitarbeiter sind eine sehr gute Ergänzung für Avery Dennison – und damit die perfekte Grundlage für weiteren Markterfolg. Wir sind davon überzeugt, dass unsere Transponder-Sparte eine großartige Zukunft als Teil von Intelligent Labels bei Avery Dennison haben wird. Dazu tragen nicht zuletzt die steigende Bedeutung des Internets der Dinge und die wachsende Kundennachfrage nach vernetzten Produkten entscheidend bei. Gleichzeitig kann sich unser Geschäftsbereich Solutions eigenständig und mit wachsendem Erfolg auf seine Aufgabe fokussieren, Lösungen für die digitale Transformation im stetig wachsenden Markt zu etablieren“, sagte Christian Uhl, CEO und Vorsitzender der Geschäftsführung von Smartrac.

„Wir glauben an eine Zukunft, in der jeder physische Gegenstand eine einzigartige digitale Identität und Existenz besitzt, die die Sichtbarkeit der Produkte in der gesamten Lieferkette bis hin zum Endkunden verändern und dazu beitragen kann, die Effizienz zu erhöhen, die Nachhaltigkeit zu steigern und die Kundenzufriedenheit zu verbessern“, sagte Francisco Melo, vice president und general manager intelligent labels bei Avery Dennison. „Die Fähigkeiten von Smartrac versetzen uns in die Lage, unsere Strategie zu beschleunigen und die darauf aufbauende Vision in einer Vielzahl von Branchen umzusetzen.“

Im Rahmen der Transaktion wird Avery Dennison das Transpondergeschäft von Smartrac und die damit verbundenen Vermögenswerte, einschließlich aller Produktions-, Forschungs- und Entwicklungsstätten sowie Vertriebs- und Verwaltungseinrichtungen alle betroffenen Mitarbeiter übernehmen. Avery Dennison wird zudem alle vertraglichen Verpflichtungen gegenüber Mitarbeitern, Kunden und Lieferanten übernehmen. Die Übernahme erfolgt vorbehaltlich der Genehmigung durch die Wettbewerbsbehörden sowie weiterer, üblicher Abschlussbedingungen.

www.smartrac-group.com |www.averydennison.com

Turck optimiert seine globale Supply-Chain-Struktur mit einem neuen Produktionsstandort in Europa. Die zusätzliche Fertigung im ostpolnischen Lublin ermöglicht dem Automatisierungsspezialisten, schneller und effizienter die Anforderungen regionaler Märkte zu erfüllen und uneffektive Logistikwege zu reduzieren. So werden in Lublin unter anderem auch Anschlusstechniklösungen für den europäischen Markt produziert, die bislang in China oder in den USA hergestellt wurden. „Der neue Standort in Polen ist ein weiterer Schritt hin zu unserem Ziel, innerhalb der Turck-Gruppe in den Regionen Europa, Asien und Amerika optimale Strukturen für Produktion, Logistik und Vertrieb zu schaffen, um die lokalen Kundenbedürfnisse ideal abdecken zu können“, sagt Christian Wolf, Geschäftsführer der Turck Holding.

Lublin liegt 160 Kilometer südöstlich der polnischen Hauptstadt Warschau und ist mit über 340.000 Einwohnern die neuntgrößte Stadt des Landes. Die lokale Bildungsinfrastruktur ist mit fünf Universitäten und zahlreichen Berufsschulen gut ausgebaut. „Der Standort der Turck Automation Technology liegt verkehrsgünstig angebunden innerhalb des Stadtrings. Knapp 6.000 Quadratmeter Produktions- und Logistikfläche bieten uns ausreichend Platz für zukünftiges Wachstum“, erklärt Olaf Walter, der als Projektleiter bei der Werner Turck GmbH & Co. KG den Aufbau des Werks in Lublin koordiniert, die Standortentscheidung. Turck Automation Technology Sp z o.o. ist eine Tochter der Werner Turck GmbH & Co. KG, die in der Turck-Gruppe für Entwicklung und Produktion verantwortlich ist. Das neue Werk in Lublin ergänzt die bisherigen sechs Produktionsstandorte der Turck-Gruppe in Halver und Beierfeld sowie in der Schweiz, den USA, Mexiko und China.

www.turck.de

In diesem Jahr bewarben sich Unternehmen aus 14 Nationen mit insgesamt 34 Produktinnovationen um den Deutschen Verpackungspreis, der vom Deutschen Verpackungsinstitut e.V. vergeben wird und unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie steht. Eine hochkarätige Jury, zusammengesetzt aus überparteilichen Vertretern von Forschungseinrichtungen, Industrie, Handel und Fachpresse, unterzog alle Einreichungen einer eingehenden Prüfung. Im Bereich Verpackungsmaschinen erhielt der neue Traysealer TX 710 von MULTIVAC die Auszeichnung. Denn das platzsparende, robuste und vielseitig einsetzbare Modell der Maschinengeneration X-line zeichnet sich durch eine innovative Maschinentechnologie, eine umfassende Sensorik, eine intelligente Steuerung sowie ein Höchstmaß an Prozesssicherheit aus. Ein maßgeblicher Faktor hierfür ist die Multi Sensor Control, die unter anderem Schaltzeiten unterschiedlicher Regelkreise ermittelt und diese gezielt durch Frühstarts kompensiert. Ein weiterer Garant für beste Packungsergebnisse sind die X-tools. Die neue Werkzeuggeneration verteilt die Siegelkräfte gleichmäßig auf jedes Tray, um konstant eine optimale Siegelnahtqualität zu gewährleisten. Der reibungslose Ablauf der Werkzeugwechsel wird durch RFID-Technik unterstützt, wodurch eine hohe Verfügbarkeit des TX 710 sichergestellt wird. Die für Traysealer typischen und häufigen Formatwechsel können somit in weniger als fünf Minuten durchgeführt werden.

www.multivac.com

Die Kathrein Solutions GmbH, ist Mitglied der OPC UA Foundation. Die OPCS Foundation ist eine weltweit agierende Organisation, die sich für die Entwicklung und Pflege eines sicheren, zuverlässigen und plattformunabhängigen Kommunikationsstandards in der Automatisierung verantwortlich zeichnet. Dies ist ein weiterer wesentlicher Baustein zur Unterstützung hersteller- und plattform-unabhängiger Standards für Lösungen im IoT und Industrie 4.0 Umfeld. Als Mitglied der OPC Foundation hat Kathrein Solutions Zugang zu den Spezifikationen und den Zertifizierungen und stellt damit die Kompatibilität der entwickelten Technologien sicher. Kathrein Solutions bietet seinen Kunden in diesem Umfeld zukünftig erweiterte Funktionalitäten und kann somit frühzeitige Anwendungen zu den kommenden Schlüsseltechnologien bereitstellen. Das Vertriebs- und Geschäftsmodell von Kathrein Solutions basiert auf der innovativen Technologieführerschaft und einem sehr starken und globalen Partner-Ökosystem mit hoch motivierten und erfahrenen Auto-ID und Spezialisten.

www.kathreln-solutions.com | www.opcfoundation.org

Eckes-Granini Deutschland und Kaufland haben für ihr Engagement den diesjährigen ECR Award gewonnen, der jährlich beispielhafte Kooperationen von Industrie und Handel der Konsumgüterbranche und -logistik zugunsten der Kundenorientierung auszeichnet. Die Jury überzeugten vor allem die effiziente Gestaltung sowie der optimierte Warenfluss innerhalb der Supply Chain. Mit der Steuerung des Warenflusses durch Echtzeitdaten wurde eine effizientere Nutzung des Laderaums, eine Verringerung der Standzeiten und in der Konsequenz eine Reduzierung des CO2-Ausstoßes erreicht. Die Kooperation erfolgt gemeinsam mit dem digitalen Dienstleister Shippeo sowie den Speditionen Meiberg und Glatzel. Die diesjährigen Gewinner des ECR-Awards v.l.n.r. Tim Sadowski und Lucien Besse (beide Shippeo), Dirk Meiberg (Meiberg Transporte Soest), Thomas Spieker (Shippeo), Thomas Skuderis (Kaufland), Steffen Riedel, Dr. Kay Fischer, Manuel Kloss und Reiner Pfuhl (alle Eckes-Granini), Heiko Stuhr (Beiersdorf).

„Diese Auszeichnung ist Rückenwind für unsere Bemühungen. Wir haben bereits mit unserer Initiative Lean & Green 20 Prozent CO2 in der Logistik eingespart. Das sind etwa 3.412 Tonnen. Die Kooperation mit Kaufland reduziert den Ausstoß von CO2 nochmal um 25 Tonnen pro Jahr. Wir verringern nicht nur gleichzeitig die Standzeiten sowie die Leerfahrten der LKWs, sondern nutzen auch den Laderaum wesentlich effizienter,“ sagt Steffen Riedel, Leiter Logistik bei Eckes-Granini. „Der Award für unsere Zusammenarbeit mit Kaufland bestätigt uns in unserem Bestreben, die Kooperation fortzusetzen und weitere Logistiklager einzubeziehen. Ohne die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Kaufland und den anderen Partnern wäre das Projekt nicht möglich gewesen.

www.eckes-granini.com | www.kaufland.de

Der AMA Verband für Sensorik und Messtechnik präsentiert sich mit seinen Mitgliedern auf der SPS smart production solutions im AMA Zentrum vom 26. bis 28. November in Nürnberg. Die SPS - smart production solutions bildet das komplette Spektrum der smarten und digitalen Automation ab. Das AMA Zentrum in Halle 4A ist das Kompetenzzentrum für Sensorik und Messtechnik und bietet Messebesuchern neben einem Überblick auch einen fachlichen Austausch über die Basiselemente der Automatisierung an. Im AMA Zentrum finden Interessenten neun Aussteller mit breiter Angebotspallette, von der einzelnen Komponente bis hin zu schlüsselfertigen Mess- und Prüfsystemen. Der AMA Verband rundet das Angebot mit dem AMA Branchenführer ab, der die 1.000 Produkt- und Dienstleistungskategorien der 450 AMA Mitglieder aus Industrie und Wissenschaft abbildet. Messebesucher finden das AMA Zentrum für Sensorik und Messtechnik auf der SPS smart production solutions vom 26. - 28.11.2019 in Halle 4A.

www.ama-sensorik.de

Heusenstamm/Stuttgart, 18. Juni 2019 – Die Material Handling & Logistics Conference (MHLC) feiert am 8. und 9. März 2020 offiziell Premiere in Europa. Nach der erfolgreichen Kick-off-Veranstaltung im vergangenen Jahr eröffnet Dematic das unabhängige Netzwerktreffen in der Eventlocation Goldbergwerk in Stuttgart-Fellbach. Am Folgetag finden sich die Teilnehmer dann im Mövenpick Hotel Stuttgart Airport ein. Damit dient die Veranstaltung, die bereits über 30 Mal erfolgreich in den USA ausgetragen wurde, optimal als Einstimmung auf die LogiMAT. Diese findet direkt im Anschluss ebenfalls in Stuttgart statt. Die MHLC verbindet mit mehr als 20 hochkarätigen Vorträgen ein umfassendes Programm für die fachliche und persönliche Weiterentwicklung. Logistikentscheider erhalten exklusive Einblicke in Trends und Strategien entlang des Supply Chain Managements. Dabei ist das Programm in vier thematisch festgelegte Streams unterteilt, in denen sich namhafte internationale Experten mit den Herausforderungen in der Intralogistik sowie innovativen Lösungsansätzen befassen. Unter anderem hält der vormalige Vice President von Alibaba Porter Erismann eine Keynote.

„Unternehmen erzielen heute oftmals Marktführerschaft durch Meinungsführerschaft. Die Material Handling & Logistics Conference bringt alle Branchen zusammen, um Trends und Innovationen zum Thema Supply Chain aus erster Hand zu erfahren“, sagt Jessica Heinz, Leitung Marketing und Business Development Dematic Central Europe. Ziel ist es, Impulse für den organisatorischen Wandel zu geben. Deshalb steht die MHLC unter dem Motto „MOVE – Your Supply Chain“. „Das Kick-Off-Event Anfang dieses Jahres hat uns gezeigt, dass großes Interesse an einem branchenübergreifenden Austausch und innovative Herangehensweisen an die Herausforderungen in der Intralogistik bestehen“, so Heinz. Aus diesem Grund wurde ein Programm für Logistikmanager und -entscheider in Europa auf die Beine gestellt, das die Ansprüche an ein modernes Supply Chain Management aus unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchtet.

Dafür gibt es vier thematisch festgelegte Streams: Der erste Stream steht unter dem Titel „Arbeit und Führung“ und beinhaltet unter anderem die Auswirkungen der digitalen Transformation auf die Unternehmensführung sowie Marketing im digitalen Zeitalter. Die „nächste Generation der Supply Chain“ ist der zweite Stream, in dem die Logistik der letzten Meile, innovative Technologien und Robotiklösungen aufgegriffen werden. Der dritte Stream widmet sich der „Macht von Daten“. Darunter fallen Big Data, Blockchain und künstliche Intelligenz. Wie Unternehmen „Arbeitsabläufe optimieren“ können, ist Thema des vierten Streams. Dabei werden insbesondere das Thema Software und digitale Lösungen für die Verbesserung der Intralogistik in den Fokus gerückt. Welchem Vortrag aus welchem Stream die Teilnehmer folgen möchten, entscheiden sie nach eigenem Interesse.

Neben dem branchenübergreifenden Wissensaustausch bietet die MHLC die Möglichkeit zu netzwerken, beispielsweise auf der angrenzenden Partner- und Branchenausstellung. Start-ups präsentieren zudem in einem Future-Lab ihre innovativen Geschäftsideen. Der Startschuss für die erste, in Europa stattfindende MHLC fällt am 8. März in der Eventlocation Goldbergwerk in Stuttgart-Fellbach. Am Folgetag findet das Vortragsprogramm in den unterschiedlichen Streams im Mövenpick Hotel Stuttgart Airport statt. In den kommenden Jahren wird die Veranstaltung in Spanien, Großbritannien, Italien und Frankreich fortgesetzt.

Der Ticketverkauf startet am 26. Juni 2019. Weitere Informationen zur Veranstaltung, dem Programm und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie ab diesem Zeitpunkt unter www.mhlc.eu.

www.dematic.com/de

AIM-D e.V. – das AIM-Inc.-Chapter für Deutschland, Österreich und die Schweiz – wurde vor 25 Jahren gegründet und hat sich seit dem gleichermaßen intensiv wie erfolgreich um die Belange der AutoID- / AIDC-Branche gekümmert. 25 Jahre Standardisierung & Normierung, Technologieabstimmung & White Paper, Kooperation im Wettbewerb, Interessensvertretung auf nationaler & EU-Ebene, Kongresse & Messen sowie Besetzung aktueller Themen wie gegenwärtig z.B. die Digitale Transformation (I4.0 / IoT / IIoT) und vieles mehr.

Dazu Reinhard Jurisch, Geschäftsführer, Microsensys (Erfurt), und AIM-Mitglied der ersten Stunde: „Mit Gründung von AIM-D e.V. 1994 lagen die Hauptaktivitäten Equipment-seitig auf der sich weltweit etablierenden Barcodetechnologie; die RFID-Technologie war gerade mit ein paar Firmen vertreten. Inzwischen haben sich die Technologievielfalt und die Gewichtung zwischen Hardware, Software, Systemanbietern und Lösungsprovidern stark verändert. Ebenso verteilen sich die Märkte und Anwendungen der Identifikationstechnologien auf immer mehr Felder und breiteren Schultern. Sie reichen längst über die Automobilschlüssel, die Werkzeugkennzeichnung, die Tieridentifikation und die reine Objektidentifikation hinaus und erfassen alle Bereiche unserer sich digitalisierenden Umwelt. AIM ist dabei die Organisation, die es verstanden hat, sich nicht dieser Dynamik der unerhörten technischen Veränderungen zu unterwerfen, sondern sie mit und für ihre Mitglieder nutzbringend zu gestalten. Der Verband AIM-D hat durch seine Flexibilität, Professionalität und Ausrichtung auf die Zukunft in den letzten 25 Jahren gezeigt, wie nützlich es sein kann, durch eine gemeinsame Interessensvertretung zum Kunden und innerhalb den weltweiten Rahmenbedingungen zu agieren.“

Heinrich Oehlmann, Senior, Emilcron (Naumburg), ein weltweit anerkannter AIDC-Experte und ebenfalls ein Partner der ersten Stunde, reflektiert ebenfalls auf die Entwicklung von den Optischen ID-Technologien (Barcode & Co.) zu den Elektronischen ID-Technologien (RFID & Co.): „Die Pionierzeiten des Barcode begannen Anfang der 80er tatsächlich mit einer guten amerikanisch/englischen Idee, Markterschließung durch Know how-Transfer und Standardisierung. Das war plausibel, denn niemand hätte Barcode eingesetzt, wenn der Nutzen nicht vorher publiziert worden wäre und wenn es keine Standards für die Anwendung gegeben hätte. Die Barcodestandards kamen in den 80ern aus den AIM-Arbeitskreisen, die sich bereits im Vorfeld der EU international formierten. Ab etwa 1985 entwickelten sich der Markt und die Barcode- und RFID-Firmen stetig; aus mittelständischen Betrieben wie z.B. INTERMEC oder ZEBRA entwickelten sich rasant global tätige Firmenverbünde. AIM mit seinen nationalen Partnern ist entsprechend mitgewachsen und ist heute beitragender Partner der Barcode- & RFID-Standardisierungs-Gremien DIN, CEN und ISO. Die AIM-Mitglieder genießen dabei gleich mehrere Vorteile: sie können die technische Entwicklung durch Teilnahme an den Arbeitskreisen und damit an der Entwicklung von Standards aktiv mitgestalten, sie stehen an erster Stelle im Know how-Transfer zum Anwender und sie haben über die Mitgliedsgemeinschaft das Ohr am Markt. Von meiner Seite kann ich sagen, dass ich alle drei Aspekte reiflich nutze und denke, AIM ist durch seine Mitglieder stark im Markt.“

Und Peter Schmidt, Inhaber, COTECCO (Köln), ebenfalls ein Pionier der AutoID- / AIDC-Branche fasst den Wert seiner AIM-Zeit wie folgt zusammen: „Wissensdurst und Offenheit für Inspirationen, gekoppelt mit Blick auf die Möglichkeiten und Herausforderungen des Marktes, waren damals die Beweggründe, dem noch in Deutschland unbekannten AIM als kleinem Drei-Mann Betrieb beizutreten. Das Engagement hat viele Früchte – oder besser gesagt – Projekte generiert, die wie die stetige wachsende Kompetenz des AIM-Verbandes auch die Potenz meines Unternehmers kontinuierlich für die spannenden und immer strategisch wichtiger werdenden AutoID-Herausforderungen des Marktes stark machte. Der Erfolg liegt in der Kooperation und dem gebündelten Wissen der Gemeinschaft. Daher ist eine AIM-Mitgliedschaft für professionell agierende Unternehmen mehr denn jeher ein Muss.“

AIM-D e.V. hat heute über 120 Mitglieder in Deutschland, Österreich und der Schweiz und wird sich in dieser guten Tradition auch weiterhin den AutoID- / AIDC-Märkten widmen und sich mit den Herausforderungen dieser Branche im Dienste der Mitglieder und ihrer Kunden aktiv auseinander setzen. Dazu gehört im zunehmenden Maße auch die Wahrnehmung von Themen wie 5G als Grundlage für Echtzeit-Ortung in autonomen Prozessen, Robotik, KI und Energy Harvesting – um nur einige zu nennen.

www.AIM-D.de

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