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Für 1.500 Quadratmeter zusätzliche Fläche mit neuen multimedialen Räumlichkeiten, aktuellster Konferenztechnik und einem innovativen Creative Lab investierte GS1 Germany 7,5 Millionen Euro. Auf dem Kölner Firmengelände entstanden auf insgesamt 2.500 Quadratmetern nicht nur hochmoderne Konferenzräume, sondern vor allem eine beispiellose Wissensplattform für innovative Business-Lösungen und unternehmens- sowie branchenübergreifende Zusammenarbeit. „Als Ort der Kommunikation und Zusammenarbeit vermittelt das erweiterte Knowledge Center den Unternehmen, wie sie dem rasanten Wandel der Wertschöpfungsketten durch den Einsatz von Standards effizient und nachhaltig begegnen können“, erläutert Jörg Pretzel, Geschäftsführer von GS1 Germany. Gemeinsam mit Karl-Heinz Merfeld, Leiter des Amtes für Wirtschaftsförderung der Stadt Köln, und über 300 Gästen sowie Mitarbeitern von GS1 Germany wurde der Neubau feierlich eingeweiht. Branchenspezifische Live-Komponenten vermitteln zudem die konkreten Einsatzmöglichkeiten und den Nutzen der GS1 Standards. So lassen etwa die Bereiche Healthcare, Cash Management und Fashion live! die Anwendung von Barcode & Co. in den jeweiligen Branchen lebendig werden. Einen Blick in den Supermarkt der Zukunft – inklusive Food- und Nonfood-Produkten, Self Checkout und virtuellem Supermarktregal – erlaubt die Installation PoS live!

www.gs1-germany.de

Auf dem FINAT Kongress hat Jules Lejeune über die Nachfrage nach Etikettenmaterial in Europa für die Jahre 1996 bis 2013 informiert. Es zeigte sich, dass sich das Marktvolumen in den eineinhalb Jahrzehnten auf knapp über 6 Milliarden Quadratmeter verdoppelt hat. Im Jahr 2013 stieg die Gesamtnachfrage gegenüber dem Vorjahr um 3,5 % an. Dieser Zuwachs wurde hauptsächlich im zweiten Halbjahr erreicht, wobei das Wachstum bei papierfremdem Etikettenmaterial (Folie) bei 5,9 % und bei Papiermaterial bei 3,3 % lag. Regional gesehen, verzeichneten die Länder im Osten Europas im Jahr 2013 mit 6,9 % gegenüber 2012 das stärkste Wachstum. In allen anderen Regionen fiel das Wachstum bescheiden aus. Das 1. Quartal erlaubt im Jahresvergleich bei Materialarten und nach Regionen einen positiven Ausblick für 2014.

www.finat.com

Mit einer ganz besonderen Hausmesse feiert der Lüneburger Lasersystem-Hersteller eurolaser dieses Jahr sein Jubiläum. Neben den Neuheiten präsentieren die Norddeutschen eine große Partnerausstellung namhafter Unternehmen rund um das Thema Fertigungsprozess und Prozessautomatisierung. Vor Ort werden Spezialisten für Acrylverarbeitung, industrielle Filterlösungen, Drucktechnik, Verpackungen, Automatisierungstechnik, Positionierungssysteme und Software sein. Erstmalig stellt eurolaser sein neues und in der Laserbranche einmaliges Analyse-Tool „Watchdog“ der Öffentlichkeit vor. Der Kunde kann durch ein Live-Monitoring jederzeit alle wesentlichen Funktionen des Lasersystems im Blick behalten. Durch die Ferndiagnostik werden Serviceeinsätze besser geplant und Störungen schneller behoben.

www.eurolaser.com/20years

Das European EPC Competence Center (EECC) veröffentlicht die mit 250 untersuchten Tags umfassendste UHF Tag Performance Studie. Die Studie hat zum Ziel professionellen RFID Anwendern die Transponderselektion in einem sich rasant entwickelnden und schwer zu überblickenden Markt zu ermöglichen. Neben dem Vermessen der Labels benchmarkt die Studie auch eine wachsende Anzahl von Spezialtags z.B. für die Textilbranche und On-Metal Lösungen. In der Praxis ist das sichere Beschreiben von Transpondern oftmals schwieriger als das Auslesen. Gerade in Projekten, wie in der Textilbranche, wo hohe Stückzahlen schnell beschrieben werden müssen, spielt die eingesetzte Leistung eine wichtige Rolle. Aber auch in Prozessen in der Luftfahrt- und Automobilbranche oder dem Maintenance-Bereich wo RFID-Tags aus unterschiedlichen Entfernungen beschrieben werden müssen, darf die Schreibleistung nicht wesentlich niedriger sein als die Leseleistung.

www.eecc.info

Der Umgang der deutschen Wirtschaft mit Industrie 4.0 ist weitgehend durch Orientierungslosigkeit und Überforderung geprägt. Dies ist die Kernaussage einer aktuellen Expertenumfrage von eco – Verband der deutschen Internetwirtschaft e. V. 85 Prozent der von eco befragten Fachleute sind der festen Überzeugung, dass die meisten Unternehmen in Deutschland keine klare Vorstellung davon haben, was Industrie 4.0 eigentlich ist und wie sie aussehen wird. 94 Prozent der Experten halten die deutsche Wirtschaft durch die für Industrie 4.0 erforderliche Zusammenschaltung von Hardware, Software und Telekommunikation für schlichtweg überfordert. „Industrie 4.0 muss für die Wirtschaft greifbarer und einfacher werden“, erklärt Dr. Bettina Horster, Vorstand der Vivai Software AG und Direktorin Mobile im eco. Das sehen auch die Experten so: 94 Prozent der Befragten vertreten die Auffassung, dass einheitliche Branchenstandards und branchenspezifische Lösungen für den weiteren Erfolg von Industrie 4.0 entscheidend sind. Für mittelständische Firmen ist die internationale Verbreitung vor allem schwierig, weil es keine weltweit tragfähigen Datentarife gibt, meinen 71 Prozent der Fachleute.

Allein schon aufgrund der schwer abschätzbaren weltweiten Datenübertragungskosten gehen 92 Prozent der von eco befragten Experten davon aus, dass die für Industrie 4.0 kalkulierten Geschäftsmodelle schön gerechnet sind oder erst zu spät auf ihre wirtschaftliche Tragfähigkeit überprüft werden. 71 Prozent der Fachleute sind davon überzeugt, dass die Unternehmen die Kosten für Datenübertragung und Datenspeicherung schlichtweg unterschätzen. Hoch ist hingegen die Angst der Unternehmen vor Online-Spionage, meinen 80 Prozent der Fachleute.

www.eco.de

Die DIN 66277 legt fest, wie ein Typenschild mit einem Radiofrequenz-Transponder und gegebenenfalls einem 2D-Code zu ergänzen ist und wie die Daten zu strukturieren sind. Mit einem Typenschild kennzeichnet ein Hersteller oder Instandhalter ein Objekt mit identifizierenden, beschreibenden oder klassifizierenden Daten, die für die Zuordnung des Objekts zu einem Auftrag, den Einsatz des Objekts oder dessen Instandhaltung erforderlich sind. Typenschilder sind oft erforderlich, um gesetzliche Vorschriften oder Regeln einer Branche einzuhalten. In der Regel sind auf einem Typenschild der Hersteller, die Typenbezeichnung des Objekts und die wichtigsten technischen Daten aufgedruckt. Die Daten eines Objekts können in einem elektronischen Datenspeicher eines RFID-Transponders gespeichert werden. Dabei wird über ein Schreib-/Lesegerät per Funk auf diesen Transponder zugegriffen. Zusätzlich kann der Dateninhalt auf einem 2D-Code gespeichert werden, der über einen optischen Scanner erfasst wird. DIN 66277 beschreibt die mechanische Ausführung der Transponder auf dem Typenschild, die drahtlose Kommunikation mit dem Schreib-/Lesegerät, die Struktur der auf dem Transponder abgelegten Daten und die Kommunikation mit den übergeordneten Datenverarbeitungssystemen. DIN 66277 trifft keine Festlegungen zu den menschenlesbaren Komponenten auf einem Typenschild.

www.din.de

Denso, der japanische Hersteller von mobilen Datenerfassungsterminals und langjähriger Partner von Barcotec, gewinnt den Erfinderpreis 2014 für die Entwicklung des QR-Codes in Berlin. Der Award wird seit 2006 vom Europäischen Patentamt (EPA) verliehen und stellt somit den wichtigsten Preis für Innovationen in Europa dar. Nominiert werden Kreationen, die ihren Beitrag dazu leisten, technische Antworten auf die wichtigsten Herausforderungen unserer Zeit zu geben. Eine international besetzte Jury prüft, inwieweit die jeweiligen Innovationen zum sozialen Fortschritt, Schaffung von Arbeitsplätzen oder zum Wohlstand beigetragen haben. Der Publikumspreis, der per Online-Votum entschieden wird, ging in diesem Jahr an den QR-Code, entwickelt von Masahiro Hara (General Manager Auto-ID Business Unit bei Denso Wave), Takayuki Nagaya (Senior Researcher bei Toyota Central R&D Labs., Inc.) und deren Team. Masahiro Hara zu dem Erfinderpreis: „Es hat mich besonders gefreut, dass ich den Publikumspreis gewinnen durfte, da dieser nicht von einer Jury, sondern den Benutzern der Erfindung vergeben wird.“

www.barcotec.at | www.denso-wave.com

Hubertus von Monschaw (37), Deutsche Messe AG, Hannover, hat die Abteilungsleitung für mehrere Themencluster bei der CeBIT übernommen. In seiner Verantwortung entwickelt er die Bereiche Communication & Networks, Data Center, Global Sourcing Area sowie den Planet Reseller weiter. Er berichtet an Marius Felzmann, Geschäftsbereichsleiter der CeBIT. Von Monschaw folgt auf Bernd Heinold, der künftig für die BIOTECHNICA und die INTERSCHUTZ zuständig ist. Von Monschaw kam 2003 zur Deutschen Messe. Zuletzt war der Marketing-Betriebswirt für die Energiethemen der HANNOVER MESSE verantwortlich.

www.messe.de

Der Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi) ist zum 1. Juli in sein neues Hauptstadtbüro im Haus der Bundespressekonferenz umgezogen und wird von dort aus die Interessen der mittelständischen IT-Unternehmen in Fachgremien und gegenüber der Politik vertreten. Die Leitung des neuen Büros hat Philipp Ehmann übernommen. Philipp Ehmann (31, Diplom Politikwissenschaftler) war zuletzt als wissenschaftlicher Mitarbeiter und persönlicher Referent von Bundestagsabgeordneten tätig und hatte zuvor Stationen in einer Onlineagentur und einer Unternehmensberatung. Der Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi) vertritt über 1.000 IT-Unternehmen und ist damit der größte Fachverband für ausschließlich mittelständische Interessen in Deutschland.

www.bitmi.de

Unternehmen  aller Branchen setzen verstärkt auf ITK-Lösungen für Industrie 4.0. Bis zum Jahr 2020 sollen in Deutschland dafür rund 10,9 Mrd. Euro ausgegeben werden. Das berichtet der Hightech-Verband BITKOM auf Basis aktueller Prognosen der Experton Group. „Die vernetzte Produktion revolutioniert den Industriesektor“, sagt BITKOM-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder. „Wer auch künftig global wettbewerbsfähig sein möchte, muss dafür in entsprechende ITK-Lösungen investieren.“ Laut Experton-Prognose betragen allein im kommenden Jahr die ITK-Investitionen der Unternehmen für Industrie 4.0 gut 650 Millionen Euro – ein Plus von 54 Prozent gegenüber 2014. Davon fließt mehr als die Hälfte (347 Millionen Euro) in IT-Dienstleistungen, 125 Millionen in Network Services und weitere 105 Millionen in die ITK-Infrastruktur. Weitere 80 Millionen Euro werden für Softwarelösungen im Bereich Industrie 4.0 ausgegeben. „Die Prognose zeigt, wie wichtig das Thema Industrie 4.0 für die deutsche Wirtschaft insgesamt ist – sowohl für Anwender aus der Industrie als auch für Anbieter von ITK-Lösungen“, erklärt Andreas Zilch, Lead Advisor der Experton Group.

www.bitkom.org

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