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Thomson Reuters führt 3M zum fünften Mal in Folge in seiner Liste der weltweit 100 Top-Innovatoren. Analysiert wurden die Patentdaten von über 1.300 Unternehmen. Aus Länderperspektive schneiden bei weitem Japan und die USA mit zusammen 75 gelisteten Unternehmen am besten ab. Frankreich und Deutschland belegen mit jeweils sieben respektive vier Top-Innovatoren den dritten und vierten Platz der Liste. Außer 3M hat Thomson Reuters lediglich 13 weitere Unternehmen zum fünften Mal in Folge in seiner Liste der Top-Innovatoren aufgeführt. Die meisten davon stammen aus den USA.

Insgesamt investiert 3M weltweit circa 5,6 Prozent seines Umsatzes in Forschung und Entwicklung. Rund 8.500 Forscher arbeiten rund um den Globus eng vernetzt miteinander, um kontinuierlich neue Lösungen für die Kunden zu entwickeln. Demnächst wird das Unternehmen ein neues hochmodernes Forschungs- und Entwicklungszentrum am Hauptsitz in St. Paul, Minnesota, USA eröffnen.

www.3M.de/inspirationlab

48 Ländern und damit rund 100 Personen mehr als 2014 bestätigt die tekom‐Jahrestagung ihre führende Position in der Technischen Kommunikation. Vom 10. bis 12. November fand die Tagung im Internationalen Congresscenter Stuttgart (ICS) statt. Sie gilt nicht nur als Aus‐ und Weiterbildungsplattform, gleichzeitig bietet die Tagung eine internationale Messe mit zahlreichen Branchenneuheiten und Dienstleistungen.

Im Programm mit Vorträgen, Workshops und Tutorials referierten 278 Experten. Das Themenspektrum startete mit Grundlagenwissen, das Technische Redakteure benötigen, um verständliche und rechtssichere Anleitungen, Ersatzteilkataloge und Online‐Hilfen zu erstellen. Ein weiteres Augenmerk lag auf der mobilen Dokumentation, die den Benutzer eines technischen Geräts über Smartphone und Tablet unterstützt. In den Vordergrund rücken nicht zuletzt auch Anwendungsmöglichkeiten für virtuelle Realität, um mittels Datenbrille oder Tablet Informationen gezielt an einem technischen Gerät anzuzeigen.

Auch 2016 veranstaltet die tekom ihre Jahrestagung wieder im ICS auf der Messe Stuttgart: 8. bis 10. November. Bereits am 14. und 15. April 2016 findet die Frühjahrstagung statt, und zwar im Estrel Congress & Messecenter, Berlin.

www.tekom.de

3.226 Teilnehmer aus mehr als 40 Nationen kamen zum Jahrestreffen der Experten aus den Berufsfeldern Logistik und Supply Chain Management, das in diesem Jahr unter dem Motto „Eine Welt in Bewegung“ stand. Rund 130 Referenten sprachen zu den Teilnehmern, diskutierten mit ihnen, vermittelten Informationen und gaben Denkanstöße.

Hervorzuheben sind ferner die Verleihung des Deutschen Logistik-Preises an die BLG Logistics Group und das Handelsunternehmen Engelbert Strauss, die Auszeichnung des jungen Softwareingenieurs Dr.-Ing. Tobias Krühn mit dem Wissenschaftspreis Logistik, die Auftritte des ehemaligen US-Botschafters John C. Kornblum und von Brigadegeneral Michael Vetter oder die Vorträge von Top-Managern wie Dr. Wolfgang Bernhard (Daimler AG), Dr. Stefan Asenkerschbaumer (Robert Bosch), Dr. Detlef Trefzger (Kühne+Nagel) oder Prof. Kaus Josef Lutz (BayWa AG). Den Abschlussvortrag der Ökonom Professor Hans-Werner Sinn, Präsident des Ifo Instituts. Der 33. Deutsche Logistik-Kongress findet vom 19. bis 21. Oktober 2016 in Berlin statt.

Einer der Höhepunkte war die Rede von Bundesfinanzminister Dr. Wolfgang Schäuble am Eröffnungstag des Kongresses. Schäuble schlug einen gedanklichen Bogen von der Europapolitik über die Flüchtlingskrise bis hin zu wirtschafts- und finanzpolitischen Fragen. „Natürlich gilt in Europa wie in Deutschland: Wir müssen den Flüchtlingen helfen. Sonst ist Europa nicht Europa. Unbegrenzt kann Europa und kann Deutschland diese Hilfe allerdings nicht leisten. Die Menschen müssen wissen, wer bleiben kann und wer nicht“, so der Minister.

www.bvl.de

AKTUELLES
06 News Wissenswertes aus der Branche

Interview
57 Servicedienstleistungen sind Vertrauenssache

MAGAZIN
Titelstory
14 Produkte brauchen Kennzeichnung

Logistiksoftware
18 SAP richtig einbinden und nutzen
20 SendIT optimiert Versandprozesse
21 Erfolgreiche Einführung der mobilen Datenerfassung von DENSO Auto-ID in Irland
22 Erfolgreiches Modellprojekt für Schulen
23 Sicher auf der Schiene mit RFID

Kommissionierung
24 Gesteigerte Lieferqualität dank Lydia
26 QUICKSTORE Microshuttle puffert dynamisch

TECHNOLOGIE
28 Produkte Technologische Neuheiten

Logistiksysteme
36 Fest kalkulierbare Ausgaben – fest kalkulierbare Qualität
39 WAREMA Renkhoff SE optimiert Kundendienst mit mobileX
40 Schnittstellen – Beitrag zur Datenübergabe aus Auto-ID Geräten

Industrie 4.0
42 Studie zu Industrie 4.0 Softwarelösungen
43 Wie sieht die Produktion im Jahre 2030 aus?

Bezahlsysteme
44 Mobile Payment auf dem Vormarsch
46 Erstmals offlinefähige Handybezahlung im Stadion

Auto-ID Spezial – Produkt Highlights 2015
47 Smarte Lösungen für die mobile Datenerfassung
51 Kommentare / Produktmeldung

Link: ident Ausgabe 7-2015

Durch die stetig zunehmende Bedeutung des E-Commerce steigen die Anforderungen an Onlinehändler und Versanddienstleister. Besonders die kostenintensiven Retouren wollen Händler vermeiden. Im Durchschnitt fallen pro retourniertem Artikel Kosten von bis zu 10 Euro an, so einige Ergebnisse der EHI-Studie „Versand- und Retourenmanagement im E-Commerce 2015“.

Obwohl gesetzlich nicht verpflichtet, übernehmen gut drei Viertel der befragten Händler grundsätzlich die Versandkosten für die Retoure. Hinzu kommen die Kosten für die Bearbeitung wie Prüfung und Aufbereitung. Als wichtigste Maßnahmen, um die Zahl an Retouren möglichst gering zu halten, sieht der Großteil (83 Prozent) der befragten Händler detaillierte Produktinformationen auf der Internetseite, Kontaktmöglichkeiten für persönliche Beratung (48 Prozent) und einen schnellen Versand (44 Prozent). Bereits auf Platz 4 folgt die sichere Verpackung (38 Prozent).

www.ehi.org

Während große Unternehmen oft eigene Abteilungen damit beauftragen können, entsprechende Lösungen zu entwickeln, haben insbesondere kleine und mittlere Unternehmen (KMU) häufig Schwierigkeiten, die modernen Technologien und Konzepte, die mit der vierten industriellen Revolution einhergehen, einzuführen. Daher startet Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel fünf nationale „Kompetenzzentren Mittelstand 4.0“ mit dem Ziel, die Wettbewerbsfähigkeit von kleinen und mittleren Unternehmen zu stärken und Geschäftspotenziale der Digitalisierung zu erschließen.

Eines dieser Zentren befindet sich in Nordrhein-Westfalen, wird von den Standorten Aachen, Dortmund und Ostwestfalen-Lippe gemeinsam umgesetzt und vom Bund mit 7,4 Millionen Euro gefördert. Das FIR an der RWTH Aachen hat gemeinsam mit dem Werkzeugmaschinenlabor (WZL) der RWTH, dem Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik (Dortmund) sowie Forschungseinrichtungen in Ostwestfalen und Mülheim den Zuschlag erhalten. Für das „Kompetenzzentrum Mittelstand 4.0 West“ werden in den drei Regionen Knotenpunkte mit unterschiedlichen thematischen Schwerpunkten geschaffen.

www.cluster-smart-logistik.de | www.fir.rwth-aachen.de

Beliebte Produkte wie die berühmte „Dicken Sauerländer“ Bockwurst werden von der Firma Metten Fleischwaren GmbH & Co. KG im sauerländischen Finnentrop produziert und von dort aus nach ganz Europa geliefert. Dieser aufwendige Prozess, der jederzeit überprüfbar sein muss, wird unterstützt durch die neuesten Produkte des japanischen Druckerherstellers SATO. Die Firma Printing for Business GmbH aus Niederfischbach ist für die Beratung und den Ankauf der SATO-Produkte verantwortlich.

Die Japanische Geschäftsführung von SATO hat sich in Finnentrop persönlich ein Bild von dem Einsatz ihrer Produkte gemacht. Mithilfe von leistungsstarken Etikettendruckern, Barcodelesegeräten sowie Smart Label Lösungen kann Metten eine lückenlose Datenerfassung und die Bereitstellung von Informationen rund um die Bereiche Materialerkennung, Verfolgung unfertiger Erzeugnisse, Qualitätskontrolle und Produktkennzeichnung sicherstellen.

www.satoeurope.com/de | www.pfb.de

Mit der Umsetzung von Industrie 4.0 kann es nun einen weiteren entscheidenden Schritt vorangehen: Das neue Kompetenzzentrum Mittelstand 4.0 West – getragen vom Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML in Dortmund, der EffizienzCluster Management GmbH in Mülheim sowie wissenschaftlichen Einrichtungen aus dem Raum Ostwestfalen-Lippe und Aachen – wird speziell kleine und mittlere Unternehmen bei der digitalen Transformation unterstützen. „Wir bringen Industrie 4.0 mit praxisnahen Lösungen und Informationen für den Mittelstand auf die Straße“, freut sich Prof. Dr. Michael ten Hompel, geschäftsführender Institutsleiter am Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML in Dortmund, über den Zuschlag für das Kompetenzzentrum. „Damit hat der Mittelstand jetzt die Chance den Anschluss zu halten, denn Marktführer bleibt man nicht, man wird es immer wieder.“

www.industrie40.iml.fraunhofer.de

PI (PROFIBUS & PROFINET International) greift auf der SPS IPC Drives in Nürnberg erstmals das Thema Industrie 4.0 aktiv auf. Unter dem Motto “PROFINET - der Backbone für Industrie 4.0” können die schon heute verfügbaren Technologien für Kommunikation und Datenstrukturierung in verschiedenen Präsentationen rund um PROFIBUS, PROFINET und IO-Link betrachtet und mit den Experten diskutiert werden. Als erstes Beispiel zählt das Papierflieger-Modell, das anschaulich die parallele PROFINET IO und TCP/IP-Kommmunikation sowie die Standardisierung der Schnittstellen aufzeigt. Aus einem einfachen Blatt Papier, das personalisiert bedruckt wird, wird durch spezielle Falt- und Wendemechanismen ein anschauliches Flugobjekt. Ein weiteres Beispiel ist die Live-Demonstration von PROFIBUS und PROFINET für die Prozessautomatisierung, die den Nutzen der Digitaltechnik für Endanwender und Anlagenbauer aufzeigt.

www.profibus.com/sps

HID Global hat seine Plattform iCLASS SE um neue UHF-Lösungen erweitert, die Lesereichweiten von bis zu fünf Metern unterstützen. Die neuen UHF-Leser und -Karten ermöglichen, dass eine einzige Smartcard sowohl für die Gebäudezutrittskontrolle als auch für das Öffnen von Garagentoren oder Parkschranken genutzt wird. Im Mittelpunkt des neuen Lösungsportfolios steht der iCLASS SE U90 Long Range Reader. Der robuste, wetterresistente Leser mit einem Gehäuse, das der Schutzart IP65 entspricht, ist speziell für den Außeneinsatz konzipiert.

Angesteuert werden kann er aus einer Distanz von bis zu fünf Metern. Damit unterstützt er eine Garagentor-Fernbedienung direkt aus dem Auto heraus, ohne dass zum Beispiel das Fenster geöffnet werden muss. Der neue Leser bietet eine AES-128-Verschlüsselung von Identitätsdaten sowie End-to-End-Kommunikationstechnologie und damit den industrieweit höchsten Sicherheitsstandard hinsichtlich der Zugangskontrolle im Frequenzbereich UHF.

www.hidglobal.de

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