News

Die IT & Business (04. – 06.10.2016, Stuttgart) vereint die gesamte Bandbreite der Unternehmens-IT unter einem Dach. Im Ausstellungsbereich und in den angegliederten Fachforen, zeigen IT-Anbieter und –Experten, wie Unternehmen durch eine digitale Optimierung ihrer betrieblichen Abläufe effizienter, einfacher, sicherer und kostengünstiger arbeiten können. Der praxisnahe Lösungsansatz steht dabei immer im Vordergrund.

Virtuelle und reale Welten vermischen immer mehr, das wissen die Anbieter von ERP- und MES-Lösungen. Sie kennen sich aus in den Produktionshallen des Mittelstandes, sind doch ihre Lösungen dort seit Jahren erfolgreich im Einsatz. Aktuell stehen Arbeits- und Produktionswelt vor einer der größten Herausforderung der letzten Jahrzehnte. Die fortschreitende Digitalisierung revolutioniert flächendeckend die Fertigung, Arbeiten bekommt eine neue Qualität. Diese Revolution muss begleitet werden. Deshalb sind konkrete Lösungsvorschläge gefragt, denn diese Herausforderung muss der Mittelstand annehmen.

Mit auf dem Podium am Mittwoch, dem 5. Oktober 2016, von 13.00 bis 14.00 Uhr sind Burkhard Röhrig, Geschäftsführer der GFOS mbH, Essen, Karl Heinz Gödde, Vice President Sales, Asseco Solutions AG,  Uwe Kutschenreiter, Leiter Partner Business, abas Software AG, Stefan Dornseifer, Mitglied der Geschäftsleitung, ams Software AG sowie Dr. Miriam Schleipen, Fraunhofer-Institut für Optronik, Systemtechnik und Bildauswertung IOSB. Unter der Moderation von Dr. Christine Lötters, Inhaberin von SC Lötters, diskutieren die Softwareexperten das Thema: „Virtual Reality – spielend fertigen auf dem Weg zu Industrie 4.0“!

www.messe-stuttgart.de/it-business

Automatisierung und Robotik machen die Industrie 4.0 erst möglich. Auf der Messe war die enorme Energie zu spüren, die im Thema steckt. Dr. Norbert Stein, Vorsitzender VDMA Robotik + Automation und Geschäftsführender Gesellschafter VITRONIC GmbH, erklärt: „Die nochmals gestiegene Besucherqualität trifft auf der AUTOMATICA auf technisch top ausgebildete Experten an den Ständen. Das Niveau auf beiden Seiten ist einzigartig.“ Die AUTOMATICA 2016 hat die Erwartungen übertroffen: rund 45.000 Besucher und 839 Aussteller aus 47 Ländern. Ein Drittel der Besucher kam aus dem Ausland. Die nächste AUTOMATICA findet vom 19. bis 22. Juni 2018 in München statt.

Die Servicerobotik verzeichnet einen großen Zuwachs auf der AUTOMATICA und gibt faszinierende Einblicke in den Alltag von morgen: der Pflegewagen im Krankenhaus oder der Inventurroboter für Kaufhäuser, Serviceroboter als fahrerlose Transportsysteme oder als Menschenhelfer. Andra Keay, Managing Director Silicon Valley Robotics, ist beeindruckt: „Die AUTOMATICA ist eine wundervolle Zusammenkunft von Fachleuten aus der Robotik. Das große Engagement im Bereich Servicerobotik und Start-ups hat mich sehr überrascht.“

Neue Produktionsmethoden – neue Arbeitsprozesse: Die Arbeit 4.0 ist ein zentrales Thema auf der AUTOMATICA. In Zukunft werden Mensch und Maschine im Team arbeiten. Dabei steht der Mensch mit seiner emotionalen Intelligenz im Mittelpunkt – der Roboter assistiert. Dr. Horst Neumann, langjähriger Konzern-Personalvorstand der Volkswagen AG und Stifter des Instituts für die Geschichte und Zukunft der Arbeit erklärt: „Die Arbeit in Fabriken wird immer anspruchsvoller. Die Beschäftigten müssen sich stärker qualifizieren. Daran müssen wir arbeiten. Eine Messe wie die AUTOMATICA kann in diesem Prozess die Augen öffnen und damit einen Beitrag leisten.“

www.automatica-munich.com/de

Unter dem Motto „Future Logistics – How to do the revolution“ zeigt der „Zukunftskongress Logistik – 34. Dortmunder Gespräche“ am 13. und 14. September 2016 in Dortmund, wie sich die Herausforderungen der Digitalisierung in erfolgreiche Produkte, Dienstleistungen und Prozesse umsetzen lassen. Vom digitalen Darwinismus bis zur Social Networked Industry gibt die Veranstaltung einen Einblick in „Die Welt nach der vierten industriellen Revolution“ – jene Welt, in der Menschen und Maschinen als gleichberechtigte Partner zusammenarbeiten. Zudem widmet sie sich unter anderem der Frage, wie Industrie 4.0 und Mensch 1.0 zusammenpassen. Weitere Themen sind unter anderem globale Supply Chains und Mobilität im digitalen Zeitalter, aber auch der Handel und die Intralogistik 4.0 stehen im Fokus des Kongresses.

www.zukunftskongress-logistik.de

Die Bechtle AG bietet Kunden künftig eigene Finanzierungslösungen an. Die im vergangenen Jahr erworbene CSS AG wurde vollständig in den Konzern integriert und in Bechtle Financial Services AG umbenannt. Damit erweitert Bechtle sein bestehendes IT-Lösungsportfolio erstmals um eigene Produkt- und Projektfinanzierungslösungen. Bechtle Financial Services ist eine von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) zugelassene Finanzierungs- und Beratungsgesellschaft mit Sitz in Berlin. „Wir ermöglichen unseren Kunden durch die in unser IT-Leistungsportfolio integrierten, hoch individualisierten Finanzierungsmodelle mehr Flexibilität in den IT-Lösungen und bieten zugleich die Sicherheit eines finanzstarken Partners. Das entspricht dem Bedarf und Wunsch unserer Kunden nach einer Reduktion der Ansprechpartner im Rahmen ihrer IT-Entscheidungen und ist ein weiteres wichtiges Element unseres Full-Service-Angebots“, sagt Dr. Thomas Olemotz, Vorstandsvorsitzender der Bechtle AG.

www.bechtle.com

Der digitale Strukturwandel der Industrie wird ohne den Einkauf nicht erfolgreich sein. Allerdings gehen die Meinungen über dessen Rolle weit auseinander. Sie reichen von »aktiver Treiber« bis »lediglich Unterstützer«. Deshalb muss sich der Einkauf stärker in die Diskussion um Industrie 4.0 einschalten. Als Innovationsscout und Experte für Technologie und Management findet er dann auch Gehör. Das sind zentrale Ergebnisse der Studie »Digitalisierung des Einkaufs – Einkauf 4.0«, die das Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML und der Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik e.V. (BME) veröffentlicht haben. Zwischen August 2015 und April 2016 waren insgesamt 25 Einkaufsleiter und CPOs namhafter Industrieunternehmen sowie Vertreter von zwei Hochschulen befragt worden. Eine starke interne und externe Vernetzung ist das Maß aller Dinge, wenn Industrie 4.0 erfolgreich entwickelt werden soll. Während die Vernetzung im eigenen Unternehmen alle Abteilungen gleichermaßen betrifft, ist insbesondere der Einkauf bei der externen Vernetzung gefordert. Der Austausch von Know-how mit anderen Unternehmen und Organisationen macht es erst möglich, von den Vorteilen der Digitalisierung zu profitieren. Der Einkauf ist Treiber der externen Vernetzung und trägt hier die volle Verantwortung.

www.iml.fraunhofer.de

GS1 Germany und 1Worldsync melden die erfolgreiche weltweite Umsetzung des GDSN Major Release 3, einem Update des Global Data Synchronisation Network (GDSN)-Standards. Der Standard bietet ab sofort neue Möglichkeiten zur Steigerung von Effizienz und Flexibilität beim Austausch von Produktinformationen für Konsumgüter weltweit. Das GDSN ist ein Netzwerk von über 30 Datenpools für den Produktdatenaustausch. Fast 40.000 Unternehmen nutzen es für den automatischen, direkten Austausch vertrauenswürdiger Produktinformationen mit ihren Geschäftspartnern. Über das GDSN werden produktspezifische Daten wie unter anderem Logistikinformationen, Inhaltsstoffe und Verpackungsinformationen von über 20 Millionen Produkten eingespeist und abgerufen. Der Standard sichert den schnellen und zuverlässigen Transfer dieser Daten zwischen Industrie und Handel. 1.500 Optimierungen erhielt das GDSN mit dem Major Release 3 – von der Unterstützung neuer Produktattribute bis hin zum konsistenten Austausch von Produktbildern. Diese Weiterentwicklungen tragen insbesondere den gestiegenen Anforderungen Rechnung – vor allem aus dem Omnichannel- und E-Commerce-Bereich.

www.gs1-germany.de

Die Sorge vor Gesetzesverstößen und Klagen ist eines der größten Hemmnisse bei der Verbreitung von Industrie 4.0. Das zeigt eine repräsentative Befragung von mehr als 500 Industrieunternehmen im Auftrag des Digitalverbands Bitkom. Demnach sagen vier von zehn Befragten, dass ein fehlender Rechtsrahmen den Einsatz von Industrie 4.0 in ihrem Unternehmen hemmt. Ein Leitfaden, den der Bitkom anlässlich der Hannover Messe veröffentlicht, soll hier Abhilfe schaffen. Dabei kommt dem Umgang mit den Daten, die in der vernetzten Produktion anfallen, besonderes Augenmerk zu. Für welche Zwecke dürfen Produkt- und Produktionsdaten von wem und unter welchen Bedingungen genutzt werden? Welche Datenschutzbestimmungen müssen im Umgang mit personenbezogenen Daten beachtet werden? Welche Pflichten hat der Betreiber einer vernetzten Anlage in puncto IT-Sicherheit? Und wer haftet im Falle einer Cyberattacke? Diese und weitere Fragen werden in dem Leitfaden „Rechtliche Aspekte von Industrie 4.0“ behandelt. Der Leitfaden wendet sich an Entscheidungsträger in der Industrie und in IT-Unternehmen und ist kostenlos verfügbar.

www.bitkom.org

Fahrerlose Transportfahrzeuge übernehmen bei Verpackungshersteller ALPLA die Ver- und Entsorgung der Produktion für den südamerikanischen Markt. Modernste Lithium-Ionen-Technologie ermöglicht maximale Einsatzzeiten (24/7/365) ohne Wartungsaufwand. Die spezielle Fahrzeugausstattung sorgt für eine exakte Einhaltung der Hygienevorschriften. Die ALPLA Werke Alwin Lehner GmbH & Co. KG, Hard (A), einer der weltweit führenden Hersteller von Verpackungslösungen, hat MOTUM N.V. mit der Lieferung einer Flotte fahrerloser Transportsysteme (FTS) inklusive Software beauftragt. Die Geräte des FTS-Spezialisten, an dem SSI Schäfer seit 2015 eine Mehrheitsbeteiligung hält, werden die Ver- und Entsorgung der Produktion am ALPLA-Standort Toluca, Mexico City, übernehmen. Dabei wird der Ausstoß von 15 Produktionsmaschinen automatisch aufgenommen und mit bis zu 850 Fahrten am Tag ins Lager oder in den Versandbereich verbracht. Zudem versorgen die automatisierten Fahrzeuge die Maschinen mit Leerpaletten. Die Geräte werden ab Februar 2017 vor Ort im Einsatz sein und die Effizienz der innerbetrieblichen Transporte von ALPLA deutlich erhöhen.

www.ssi-schaefer.com

Der Industrial Data Space e.V. und die OPC Foundation haben auf der Hannover Messe ihre Kooperation bekanntgegeben. Dr. Reinhold Achatz, Vorstandsvorsitzen- der des Industrial Data Space e.V., und Thomas J. Burke, President and Executive Director der OPC Foundation, unterzeichneten auf dem Stand der OPC Foundation ein Memorandum of Understanding. Das Memorandum zielt auf eine Kooperation zur gegenseitigen Anerkennung und Ergänzung der Technologien beider Standards sowie auf die Entwicklung von Spezifikationen und Architekturmodellen, die die Kompatibilität beider Technologien standardisieren. Darüber hinaus planen beide Organisationen, einen OPC UA Connector für den Industrial Data Space zu entwickeln. „Wir freuen uns auf den Austausch mit der OPC Foundation“, so Dr. Reinhold Achatz, Vorstandsvorsitzender des Industrial Data Space e.V. und CTO der thyssenkrupp AG. „Die Entwicklung von international gültigen Standards für einen sicheren Datenaustausch zwischen Unter nehmen ist das Ziel des Industrial Data Space. Durch die Kooperation mit der OPC Foundation, deren Standard ein zentraler für Industrie 4.0 ist, haben wir hierfür eine weitere Grundlage geschaffen.“

www.industrialdataspace.org

Panasonic und Siemens wollen gemeinsam die digitale Fertigung für Unternehmen der Elektronikindustrie weiterentwickeln. Beide Unternehmen verständigten darauf, zukünftig enger im Bereich der Automatisierungskonzepte für die Elektronikfertigung zusammen zu arbeiten. Der Fokus liegt dabei auf standardisierten Linienintegrationskonzepten. Diese sollen nicht nur für einzelne Fertigungslinien, sondern auch als übergreifende Integrationskonzepte für sämtliche Prozessschritte auf Fabrik-Ebene sowie als unternehmensweite Automatisierungsstandards für global verteilte Fertigungsnetzwerke erarbeitet werden. Das Smart Factory Angebot von Panasonic umfasst im Kern Bestückungsautomaten sowie das Manufacturing Execution System PanaCIM. Siemens bietet mit dem Digital Enterprise ein Portfolio mit den Kernelementen industrielle Software und Automatisierung, industrielle Kommunikation, Sicherheit und Services. In die zu erarbeitenden Konzepte will Siemens vor allem seine Expertise bei der Steuerungs- und Automatisierungstechnik einbringen.

www.siemens.com | www.panasonic.com

Seiten