Der Sensor- und Automatisierungsspezialist Balluff bleibt auf Wachstumskurs

Das Unternehmen aus Neuhausen auf den Fildern steigerte den Umsatz 2018 von 459 auf 488 Mio. Euro. Das entspricht einem Wachstum gegenüber dem Vorjahr von sechs Prozent. „Insgesamt war 2018 ein gutes Jahr“, sagt Geschäftsführerin Katrin Stegmaier-Hermle. „Nach dem Rekordwachstum mit mehr als 21 Prozent im Jahr 2017 war uns klar, dass eine etwas ruhigere Phase kommen musste. Ein solches Tempo mehrere Jahre in Folge ist nicht nachhaltig. Deshalb hatten wir uns für 2018 ein Wachstum im hohen einstelligen, knapp zweistelligen Bereich vorgenommen. Dieses Ziel haben wir auch auf fast allen Märkten erreicht. Dass es am Ende sechs Prozent geworden sind, liegt an den amerikanischen Märkten, die hinter den Erwartungen zurückblieben. In Nordamerika ist dies zum Teil eine Folge der aktuellen protektionistischen Maßnahmen und in Südamerika war die Lage vor allem auf dem größten Einzelmarkt Brasilien das ganze Jahr über schwierig“, erläutert die Geschäftsführerin. Die Umsatzrentabilität (EBIT) bewegt sich im oberen einstelligen Bereich. In das aktuelle Jahr ist Balluff verhalten optimistisch gestartet. Die Gruppe plant laut Stegmaier-Hermle ein Wachstum auf ähnlichem Niveau wie im Jahr 2018. „Das ist angesichts der wachsenden Unsicherheiten auf den Märkten ein ambitioniertes Ziel“, räumt die Geschäftsführerin ein. Viele Branchen hätten nach wie vor einen hohen Bedarf an Automatisierungslösungen. Trotzdem sei auch spürbar, dass die Kunden vor allem im Automotive-Bereich und im Maschinenbau angesichts der globalen Entwicklung aktuell eher vorsichtig agieren.

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