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Die Veranstaltung stand unter dem Motto „Neues denken – Digitales leben“. Die Vorträge, Podiumsdiskussionen und die Gespräche unter den Kongressteilnehmern zeigten: Die Logistiker in allen Bereichen der Wirtschaft sind dabei, die neuen technologischen Möglichkeiten in der Praxis umzusetzen: zur Optimierung von Prozessen, zur Veränderung von Abläufen und bei der Entwicklung neuer Konzepte und Geschäftsmodelle entlang der gesamten Supply Chain. Mehr als 3.400 Teilnehmer aus rund 40 Ländern kamen für drei Tage zu diesem jährlichen Treffen der Logistiker und Supply Chain Manager aus Industrie, Handel, den Logistikdienstleistungen und der Wissenschaft zusammen. 170 Aussteller boten ihre Lösungen und Leistungen in der begleitenden Ausstellung an. Der 35. Deutsche Logistik-Kongress findet vom 17. bis 19. Oktober 2018 in Berlin statt. Gleichzeitig feiert die Bundesvereinigung Logistik im Rahmen dieses Kongresses ihr 40-jähriges Bestehen.

Träger des Deutschen Logistik-Preises 2017 der BVL ist Bosch. Ein unternehmensübergreifender Ansatz und vorbildliche Durchgängigkeit sind Merkmale des Projekts. Statt nur einzelne Supply-Chain-Segmente zu optimieren, hat die Logistik bei Bosch unter dem Leitgedanken „Striving for Supply Chain Excellence“ innerhalb von vier Jahren einen grundlegenden Veränderungsprozess durchlaufen, eine neue Rolle im Unternehmen eingenommen und über Total Cost of Ownership (TCO) beeindruckende Ergebnisse erreicht. Der Wissenschaftspreis Logistik 2017 geht an Dr.-Ing. Sebastian Rank und die Professur für Technische Logistik, Technische Universität Dresden, unter Leitung von Prof. Dr.-Ing. Thorsten Schmidt. Unter dem Titel „Eliminierung negativer Effekte autokorrelierter Prozesse an Zusammenführungen“ verfolgt die Arbeit das Ziel, den Durchsatz innerbetrieblicher Transportsysteme zu erhöhen.

www.bvl.de

Europas führender Hersteller von Schreibgeräten, die STABILO International GmbH, feilt an der Optimierung der logistischen Transport- und Versandabläufe am Standort Weißenburg. Die Tochter der Unternehmensgruppe Schwan-STABILO hat in enger Zusammenarbeit mit der inconso AG verbesserte Prozessübergänge geschaffen und Anpassungen auf Basis des Systemmoduls SAP-LE TRA vorgenommen. Inhaltliche Schwerpunkte bildeten die Warenbereitstellung im Versand, der Verladeprozess, die Leihgutabwicklung und die Disposition. Die STABILO Logistik bedient sich nun u.a. mobiler Dialoge zur Prozessunterstützung, die von der Aufnahme der Fahrzeug- und Lademitteldaten, über die Quittierung der zu verladenen Versandeinheiten bis zur Erfassung von Gefahrgutdaten reichen. Automatisch werden Transportaufträge angelegt, Lieferscheine und Transportpapiere gedruckt, Dienstleister informiert und Warenausgänge gebucht.

Darüber hinaus nutzt STABILO ab sofort Verfahren für die Laderaumoptimierung. Das SAP-basierte inconso Add-on inconsoS/LSO unterstützt die Transportplanung im Export bei der Ermittlung benötigter Laderaumkapazitäten. Die hierfür erforderlichen Abmessungen der Versandeinheiten werden im Packprozess erfasst und der am besten geeignete Laderaum ermittelt. Tabellarisch und grafisch wird das Ergebnis mit aussagekräftigen Kennzahlen wie Gewichts- und Volumenauslastung angezeigt, auf deren Basis genaue Angaben über benötigte Ladeflächen getroffen werden können.

www.inconso.de

Seine ersten Schritte machte das Unternehmen als Anbieter für Halbleiter, heute steht die Ingram Micro Distribution GmbH an der Spitze der deutschen ITK-Distribution. Für den Ingram Micro Deutschland-Chef Ernesto Schmutter ist klar: „Kontinuität durch Wandel – der Grund, warum wir so lange erfolgreich sind liegt in unserer Veränderungsfähigkeit. Dies basiert zum wesentlichen Teil auf dem Engagement unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die jeden Tag mit viel Herzblut die Herausforderungen des dynamischen Markts hervorragend meistern. Ohne ein starkes Team wäre es nicht möglich, unsere Marktposition über all die Jahre stabil zu halten und zu stärken. Ebenso möchte ich unseren Herstellern und Fachhändlern danken für die langjährigen Partnerschaften, auf die wir stets bauen können und die wir gemeinsam weiterentwickeln. Ich freue mich auf die Zukunft mit unseren verlässlichen Wegbegleitern und innovativen, spannenden Technologien!“

45 Jahre – freudiger Anlass für den Münchner Distributor, seinen Geburtstag zusammen mit den Beschäftigten und deren Familien gebührend zu feiern: In Dornach fand heute ein großes Sommerfest mit rund 1.000 Teilnehmern statt. Dabei nutzte auch die zweite Bürgermeisterin der Gemeinde Aschheim, Maria Knoller, die Gelegenheit, einem der größten Arbeitgeber des Ortes persönlich zum Jubiläum zu gratulieren. Gemeinsam mit Ernesto Schmutter, Senior Vice President & Chief Executive Germany von Ingram Micro, eröffnete sie per Fassbier-Anstich die Feierlichkeit. Am morgigen Samstag wird dann am Standort in Straubing in festlicher Atmosphäre auf das Jubiläum angestoßen. Interessierte Angehörige haben dabei auch die Möglichkeit, bei einer geführten Tour einen Blick hinter die Kulissen von Europas größtem IT-Distributionszentrum zu werfen.

www.ingrammicro.de

Der Markt für RFID Komponenten wächst seit Jahren. Da dieses Wachstum eine immer größere Anzahl von Herstellern angezogen hat, tummeln sich mittlerweile 90 Hersteller von Tags, Leseeinheiten und Antennen auf dem deutschen Markt und möchten ein Stück von dem großen Kuchen für sich gewinnen. Besonders mit Blick auf Trends wie das Internet of Things oder die Digitalisierung von Produktionsabläufen (Industrie 4.0) wird der RFID Technologie eine immer stärkere Bedeutung zukommen und steht daher vor einer blühenden Zukunft. Bisherige Marktanalysen im RFID-Bereich betrachten den globalen Markt für RFID Komponenten und sind zu ungenau, um auf die Besonderheiten des deutschen Marktes mit einem besonders starken Industriesektor und einer hohen Anzahl an Anlagenbauern einzugehen. Um dem entgegenzuwirken, hat die Europäische Business Consultancy Research Solutions eine 350-seitige Studie über den Markt für RFID Komponenten in Deutschland fertiggestellt.

Diese Studie gibt ein umfassendes Bild über alle verschiedenen Anbieter, welche Komponenten sie verkaufen und in welchen Anwendungsbereichen die RFID Komponenten letztendlich eingesetzt werden. Obwohl mehr ausländische Firmen am Markt vertreten sind, schaffen es internationalen Konzernen wie Honeywell oder Zebra (Motorola) nicht, am deutschen Markt Fuß zu fassen und einen nennenswerten Marktanteil für sich zu beanspruchen. Gleichzeitig gelingt es Siemens, Sick, oder Feig nicht, den hochgradig fragmentierten Markt zu dominieren, trotz detaillierter Kenntnis über alle Anlagenbauer in Deutschland.

www.research-solutions.co.uk

Dematic gab die Ernennung von Jan Vercammen als neuen Geschäftsführer der Dematic Mitteleuropa bekannt. In dieser Funktion ersetzt er Barbara Wladarz mit sofortiger Wirkung. „Ich fühle mich geehrt, dem Dematic Mitteleuropa-Team als Geschäftsführer vorzustehen“, sagte Vercammen. „Dematic ist eine sehr dynamische Organisation, die sich auf dem europäischen Markt in einem sich ständig verändernden Geschäftsumfeld sehr erfolgreich entwickelt hat. Ich freue mich über die Chance, auf der aktuellen Infrastruktur aufbauend, Umsatz und Shareholder Value dank Entwicklung, Design und Installation von Supply-Chain-Lösungen weiter positiv voran zu treiben. Durch die Einführung neuer Technologien, die Verbesserung unseres außergewöhnlichen Kundenservices, die kontinuierliche betriebliche Effizienz und die Unterstützung und Entwicklung von großartigen Mitarbeitern und Partnern, ist Dematic gut positioniert, um unseren Kunden einen beispielhaften Wert zu bieten“, sagte Vercammen. Vercammen ist eine unternehmerisch denkende Führungskraft mit umfangreicher Führungserfahrung in der Supply-Chain-Industrie. Bis dato war er als Dematic Vice President, International Business Development tätig, verantwortlich für marktorientierte Programme, einschließlich der Zusammenarbeit von kollaborativen Verkaufsprogrammen sowie Initiativen, um ein profitables Wachstum in ganz Europa, China und Australien / ASEAN zu ermöglichen.

www.dematic.com/de

Wie lässt sich der bestehende Logistikstandort für die Herausforderungen der nächsten zehn Jahre rüsten? Vor dieser Frage stand der Automatisierungsspezialist Turck. Das Unternehmen wird von seinem Warenverteilzentrum in Mülheim an der Ruhr aus künftig alle europäischen Kunden zentral beliefern. Um die dafür erforderlichen Kapazitäten zu schaffen, ergänzt der Systemintegrator Unitechnik das Verteilzentrum unter anderem um ein neues automatisches Kleinteilelager (AKL) sowie um einen Hubbalkenspeicher. Der Umbau erfolgt im laufenden Betrieb. Die Inbetriebnahme der neuen Komponenten ist für Mai 2018 geplant. Im Rahmen seiner europäischen Konsolidierungsstrategie plant Turck, die lokalen Läger in seinen europäischen Landesgesellschaften sukzessive aufzulösen und künftig alle Kunden zentral vom Hauptsitz in Mülheim an der Ruhr aus zu beliefern. Dazu benötigt das Unternehmen zusätzliche Lagerkapazitäten – zumal das bestehende AKL mit einem Füllgrad von knapp 90 Prozent bereits heute fast ausgelastet ist.

Unitechnik erarbeitete das Lösungskonzept für die Aufgabenstellung. „Die von Unitechnik vorgeschlagenen Erweiterungsmaßnahmen decken unsere Anforderungen sehr gut ab“, erklärt Ulrich vom Bovert, Leiter Einkauf und Logistik bei Turck. „Durch die Stärkung des Standorts in Mülheim an der Ruhr können wir unseren Mitarbeitern vor Ort eine langfristige Perspektive bieten.“ Der geplante Ausbau erfolgt im laufenden Betrieb des Warenverteilzentrums und schafft Kapazitäten für mindestens zehn weitere Jahre. Zusätzlich macht das Konzept auch über die aktuell vorgesehenen Maßnahmen hinausgehende Erweiterungen am Standort möglich.

www.unitechnik.com | www.turck.de

Technologiewissen an sich erzeugt noch keinen Wert, sondern erst die Fähigkeit, es richtig anzuwenden. Der Schlüssel zu einer erfolgreichen Weiterentwicklung eines Unternehmens besteht in der effektiven Zusammenarbeit interdisziplinärer Teams aus Informatikern, Ingenieuren und Naturwissenschaftlern. Erst in diesem Verbund domänenspezifischen Wissens können die vorhandenen Daten richtig verarbeitet werden. Nur ein umfassendes Informationsmanagement, das die Sondierung des Marktes nach Technologien und Informationen über die wesentlichen Bedürfnisse des Kunden beinhaltet, kann das Unternehmen mit relevanten Daten versorgen, um es mit innovativen Ideen voranzubringen.

Wie sich in diesem Zusammenhang die Gestaltung neuer Geschäftsmodelle realisieren lässt, wird auf der 8. Aachener Informationsmanagement-Tagung am 15. und 16. November 2017 im Fokus stehen. Unter dem Motto „Informationsmanagement trifft Disruption“ werden in einer Mischung aus Fachvorträgen und Workshops Kollaborationswerkzeuge, Methoden sowie Best Practices führender Unternehmen und Experten aus Wissenschaft und Industrie vorgestellt. Die Tagung mit angeschlossenem Ausstellerforum findet in exklusiver Umgebung des Clusters Smart Logistik auf dem RWTH Aachen Campus statt und richtet sich insbesondere an Unternehmer mit dem Ziel, ihr Geschäftsmodell im Rahmen der Digitalisierung disruptiv zu erneuern und zukunftssicher aufzustellen.

www.im-tagung.de

Die iD Top von Nedap, ein Overhead-Lesegerät mit Radiofrequenz-Identifizierung zur elektronischen Artikelüberwachung, wurde in 170 Filialen der Marke Fiorella Rubino in ganz Italien installiert. Fiorella Rubino gehört zur Miroglio-Gruppe, einer führenden Modekette mit 1.100 eigenen und Franchise-Filialen. Die Einführung von RFID bei Fiorella Rubino ist Teil der Initiative Retail 4.0 der Gruppe, in deren Rahmen die allgemeine Einzelhandelseffizienz, die Warensicherung und der Servicegrad verbessert werden sollen. Hans Hoegstedt, CEO von Miroglio Fashion: „Wir sind stets auf der Suche nach neuen Wegen, wie wir unseren Kunden ein bereicherndes und umfassendes Einkaufserlebnis bieten und die Effizienz unserer Outlets steigern können. Dabei spielt die Einführung von RFID in unseren Augen eine entscheidende Rolle.“

Die Einführung der RFID-Lesegeräte von Nedap in den 170 Filialen der Marke Fiorella Rubino erfolgte in Zusammenarbeit mit dem Technologieunternehmen Temera. Die modulare Softwareplattform TMR Core von Temera ermöglicht die RFID-basierte Nachverfolgung von Produkten innerhalb der Lieferkette – von der Produktion bis zum Verkauf – und eröffnet dadurch die Möglichkeit einer genaueren Bestandserfassung und der Bereitstellung von Omni-Channel-Services. Das Overhead-Lesegerät von Nedap wird an Filialausgängen installiert und erfasst jeden nicht bezahlten Artikel, der die Filiale verlässt.

www.nedap-retail.com

Mit einer Förderung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) in Höhe von fünf Millionen Euro geht die Initiative nun in die zweite Phase. Das Ziel: Die Architektur soll in die internationale Verbreitung. Daten gewinnen für Unternehmen zunehmend an Bedeutung und stellen eine strategische Ressource für den Geschäftserfolg dar. Je mehr sie an Wert gewinnen, desto höher ist der Bedarf, sie zu schützen und zu kontrollieren - eine Krux, wenn gleichzeitig die immer komplexer werdenden Leistungsangebote und neuen digitalen Geschäftsmodelle einen fortlaufenden Austausch von Daten erfordern. Vor diesem Hintergrund arbeiten zwölf Fraunhofer-Institute bereits seit zwei Jahren an einer Lösung: dem Industrial Data Space. Das erste Etappenziel ist nun erreicht: Unter Verwendung modernster IT-Technologien ist eine Architektur für einen sicheren Datenraum entstanden, erste branchenübergreifende Use Cases sind bereits implementiert. Das vom BMBF geförderte vorwettbewerbliche Forschungsprojekt geht mit einer Förderung in Höhe von fünf Millionen Euro nun in eine zweite Runde.

www.industrialdataspace.org | www.bmbf.de

Das RFID-Anwenderzentrum München (RFID-AZM) nimmt sich im Rahmen des RFID-Anwendertags des Themas "RFID, Industrie 4.0 und IoT" an und präsentiert in praxisorientierten Vorträgen und Live-Demonstrationen verschiedene realisierte Projekte und Ansätze zur Umsetzung von Industrie 4.0 für Anwender und Entwickler. Unter anderem werden folgende Partner Vorträge vorstellen:

  • TU München: Erweiterte Methoden der Lokalisierung von UHF-RFID Tags
  • Ifp analytics: Digitalisierung  auf dem Shopfloor
  • Siemens AG: Cloud-Connectivity für RFID – Basis für die Digitalisierung
  • Smart Tec: RFID / NFC Reloaded - Produktkennzeichnung und NFC-Technologie auf dem Vormarsch
  • Kinexon: IoT in der Produktion
  • Kompetenzzentrum Digitales Handwerk: Hopfen, Malz und digitale Technik.- RFID In der Brauerei

Dadurch, dass die Veranstaltung am Fraunhofer IGCV stattfindet können einige Live-Demonstrationen des IGCVs präsentiert werden wie etwa:

  • Lernfabrik für vernetzte Produktion - Von der papiergebundenen zur papierlosen Produktion. Integrieren. Erleben. Erfahren.
  • Assistenzsysteme in der Produktion - HoloLens - Augmented Reality - Möglichkeiten in der Instandhaltung
  • Robotertechnikum - Kollaborierende Roboter - MMI unter dem Aspekt der Sicherheit - Gestensteuerung für Roboter - Mobiler Roboter in der Produktion
  • Kinexon – IoT live

www.rfid-azm.de

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