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Technologiewissen an sich erzeugt noch keinen Wert, sondern erst die Fähigkeit, es richtig anzuwenden. Der Schlüssel zu einer erfolgreichen Weiterentwicklung eines Unternehmens besteht in der effektiven Zusammenarbeit interdisziplinärer Teams aus Informatikern, Ingenieuren und Naturwissenschaftlern. Erst in diesem Verbund domänenspezifischen Wissens können die vorhandenen Daten richtig verarbeitet werden. Nur ein umfassendes Informationsmanagement, das die Sondierung des Marktes nach Technologien und Informationen über die wesentlichen Bedürfnisse des Kunden beinhaltet, kann das Unternehmen mit relevanten Daten versorgen, um es mit innovativen Ideen voranzubringen.

Wie sich in diesem Zusammenhang die Gestaltung neuer Geschäftsmodelle realisieren lässt, wird auf der 8. Aachener Informationsmanagement-Tagung am 15. und 16. November 2017 im Fokus stehen. Unter dem Motto „Informationsmanagement trifft Disruption“ werden in einer Mischung aus Fachvorträgen und Workshops Kollaborationswerkzeuge, Methoden sowie Best Practices führender Unternehmen und Experten aus Wissenschaft und Industrie vorgestellt. Die Tagung mit angeschlossenem Ausstellerforum findet in exklusiver Umgebung des Clusters Smart Logistik auf dem RWTH Aachen Campus statt und richtet sich insbesondere an Unternehmer mit dem Ziel, ihr Geschäftsmodell im Rahmen der Digitalisierung disruptiv zu erneuern und zukunftssicher aufzustellen.

www.im-tagung.de

Achim Berg ist neuer Präsident des Digitalverbands Bitkom. Der 53-Jährige wurde im Rahmen der Bitkom-Jahrestagung in Berlin einstimmig gewählt. Er folgt auf Thorsten Dirks, der nach seinem Wechsel von Telefónica Deutschland in den Lufthansa-Vorstand als Eurowings-Chef nicht erneut kandidierte. Berg wird in den kommenden beiden Jahren für die mehr als 1.700 Mitglieder des Bitkom mit ihren in Deutschland zwei Millionen Beschäftigten sprechen. Ulrich Dietz, Vorsitzender des Verwaltungsrats der GFT Technologies SE, und Timotheus Höttges, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Telekom AG, wurden als Bitkom-Vizepräsidenten bestätigt. Neu zum Vizepräsidenten gewählt wurde Michael Kleinemeier, Vorstand SAP SE. Catharina van Delden, Gründerin und Geschäftsführerin innosabi GmbH, rückt als neue Schatzmeisterin in den Geschäftsführenden Vorstand des Bitkom auf.

www.bitkom.org

Fachmesse mit begleitenden Kongressen zu intelligenten Systemen und Lösungen für Verkehr, Mobilität, Logistik und digitaler Infrastruktur Frankfurt am Main, 20. – 22. November 2017

Um diese Veränderungen abzubilden und ihre Auswirkungen auf Wirtschaft und Gesellschaft zu diskutieren, hat die Messe Frankfurt die Hypermotion ins Leben gerufen. Damit schließt die Messe Frankfurt im Geschäftsbereich Mobility & Logistics eine Lücke im nationalen und internationalen Messemarkt: Es entsteht die erste eigenständige Plattform für die digitale Transformation im Verkehrsbereich als übergeordnetes Leitthema. Zu den Ausstellern der Hypermotion gehören etablierte Unternehmen aus der Verkehrs- und Logistikbranche genauso wie mittelständische und kleine Unternehmen wie Start-ups, Mobilitätspioniere und Entrepreneure. Mit dabei sind Brose, Contact2Car, DB Netze, Drivee, Framo, Hamburger Hochbahn, PTV Group, Rhein-Main –Verkehrs- verbund, SICK, Signon Deutschland, SSI Schäfer und Teradata. Bosch Service Solutions, Loadfox, RWTH Aachen, UPS und TÜV Rheinland haben ebenfalls ihre Teilnahme bestätigt. In Kooperation mit der Hessen Trade and Invest GmbH und MoWi.net organisiert die House of Logistics and Moblity GmbH (HOLM) einen hessischen Gemeinschaftsstand zum Thema Digitalisierung.

www.hypermotion-frankfurt.com

Der PDS Gruppe wurde beim diesjährigen Honeywell Partnerevent DACH in Köln der Best Project Partner Award 2016 verliehen. Mit diesem jährlichen Award bringt Honeywell seine Verbundenheit und Anerkennung für Partner zum Ausdruck, die im vorausgegangenen Jahr Herausragendes geleistet haben. So haben die TCG Taneri Consulting GmbH und die PDS Entwicklungs- und Service GmbH unter dem Dach der PDS Gruppe zwei wichtige Großprojekte bei zwei namhaften Unternehmensverbunden des deutschen Lebensmitteleinzelhandels erfolgreich abgeschlossen. Nach Ansicht von Honeywell gibt es nur wenige Partner, die anspruchsvolle Projekte mit so viel Erfahrung und Kompetenz realisieren und den Kunden mit zukunftssicheren Hardware- und Software-Technologien ausstatten können. Die PDS Gruppe bietet mit dem Circlon Mobile Life Cycle Management intelligente Lösungen für ein 360°-Konzept über die gesamte Einsatzzeit mobiler Datenerfassungsgeräte.

www.circlon.de/pds

Die FEIG ELECTRONIC GmbH feierte ihr 50-jähriges Jubiläum am Standort Weilburg. Der Gründer und Inhaber Wolfgang Feig eröffnete die Festveranstaltung mit einer Rede, welche die Entwicklung vom Dezember 1966 bis heute beschrieb. Geschäftsführer Eldor Walk erläuterte anschließend die aktuelle Situation und künftige Ausrichtung der Firma. Am Schluss des offiziellen Teils erhielt Wolfgang Feig eine Urkunde zum 50-jährigen Jubiläum vom Präsidenten der IHK Limburg-Weilburg sowie eine Auszeichnung von der lokalen Feuerwehr.

Etwa 900 Besucher machten die Veranstaltung zu einem vollen Erfolg. Ob der „FEIG-Parcours“ mit Führungen durch den Fertigungsbereich und die Entwicklung oder das Kinderprogramm mit Torwandschießen, Hüpfburg und „Elektronikbasteln“: Jeder hatte seinen Spaß und konnte dabei etwas lernen. Selbst die Mitarbeiter konnten etwas Neues über ihre Firma erfahren – vor allem aus den anderen Abteilungen. Neben den organisierten Führungen stellten sich weitere Bereiche mit eigenen Pavillons vor: Verwaltung, Vertrieb, Marketing, Produktmanagement, Industrial Engineering und Entwicklungsabteilungen. So dürfte es manchem Kollegen klarer geworden sein, was die Verwaltung täglich umtreibt oder wie sich die Aufgaben von Marketing, Produktmanagement und Vertrieb unterscheiden – und wie eng sie zusammenarbeiten.

Der Event war aber nicht nur als „Dankeschön“ an die Belegschaft für deren tägliches Engagement als Basis für den nachhaltigen Unternehmenserfolg gedacht. Er erzielte auch eine deutliche Wirkung nach außen. So sahen die Kunden und Partner, dass sich FEIG zu einem für die ganze Region bedeutenden, mittelständischen Unternehmen mit ca. 50 Millionen Umsatzvolumen entwickelt hat. Interessierte Fachkräfte erlebten FEIG als attraktive Arbeitgebermarke. Und jeder Besucher konnte aus erster Hand erfahren, wie professionell die Firma FEIG ELECTRONIC heute ist. Sie nutzt modernste Produktionsverfahren und Prozesse, die nach aktuellen Erkenntnissen strukturiert sind und optimale Ergebnisse bringen – bei einem Höchstmaß an individueller Freizügigkeit sowie Vereinbarkeit von Familie und Beruf.

www.feig.de

Die Kooperation von AIM mit der OPC Foundation basiert auf einer gemeinsamen Risikobetrachtung der Defizite der gegenwärtigen Systemintegration in Fertigung, Materialflusssteuerung und Logistik. Die sich stets in Aktualisierung und Erweiterung befindliche AutoID Companion Specification vereinigt divergierende Standardisierungsaktivitäten und schafft einen signifikanten Mehrwert für Integrationsprojekte der Anwender in zahlreichen Branchen in Bezug auf Beschleunigung und Kostensenkung. Sie soll verhindern, dass divergierende und miteinander in Wettbewerb stehende Spezifikationen entstehen, die die Anwender verunsichern würden. Zunehmend mehr OPC UA-fähige AutoID-Devices und prototypische Lösungen kommen zur Anwendung und werden umgesetzt.

Vor diesem Hintergrund haben sich jüngst auf Einladung von Pepperl + Fuchs in Mannheim zahlreiche Mitwirkende des AIM-Arbeitskreises Systemintegration (AK SI) mit Partnern aus der Automatisierungsbranche getroffen, um in einem ganztägigen Workshop die Interoperabilität verschiedener Client-Server-Systeme mittels des Standards OPC UA mit verschiedenen AutoID Devices zu testen. Der Workshop war ein voller Erfolg: Standardisierung at work – und gelebte Kooperation über alle wettbewerblichen Grenzen hinweg! Entsprechend werden sich AIM und die OPC Foundation auch weiterhin um das Fortschreiben der AutoID Companion Specification kümmern, die sich als eine Anleitung zur schnelleren AutoID-Integration zur Realisierung von Konzepten wie Industrie 4.0 und dem Internet der Dinge verstehen lässt. Dazu beitragen wird auch eine Neuauflage des Interoperabilität-Workshops, die für den Spätherbst geplant ist.

www.AIM-D.de

Embedded Vision hat sich von einem Schlagwort zu einem nachhaltigen Trend entwickelt, der für die europäischen Vision-Anbieter und Produktentwickler in ihren Kundenbranchen gleichermaßen enorme Möglichkeiten eröffnet. In Zusammenarbeit mit der European Machine Vision Association (EMVA) hat die VISION, Weltleitmesse für Bildverarbeitung, erstmals eine europäische Plattform zum Informationsaustausch für dieses Zukunftsthema geschaffen: Die erste Embedded Vision Europe Konferenz vom 12. bis 13. Oktober 2017 im ICS Internationales Congresscenter Stuttgart zeigt die Einsatzmöglichkeiten von neuen Software- und Hardwareplattformen, erläutert die Technologie und präsentiert Anwendungen und Märkte für Embedded Vision.

Florian Niethammer, Teamleiter VISION bei der Messe Stuttgart, ist erfreut, dass das neue Konferenzformat bereits große Zustimmung in der Branche findet: „Wie bedeutend das Thema Embedded Vision ist, haben wir seit längerem verstärkt beobachtet. Wir haben es hier mit einer übergreifenden Technik zu tun, die sowohl in industriellen als auch nicht-industriellen Bereichen von hoher Relevanz ist. Gemeinsam mit unserem langjährigen Partner, der EMVA, eine Konferenz für Entwickler und Anwender von Embedded Vision-Systemen zu veranstalten, ist eine logische Konsequenz. Obwohl das Thema boomt, fehlte in Europa bislang noch die passende Plattform. Deswegen besetzen wir es mit einem starken Partner.“

www.embedded-vision-emva.org

Auf der it-sa 2017 präsentieren sich vom 10. bis 12. Oktober noch einmal mehr Aussteller als zur letzten Veranstaltung: In zwei Hallen präsentieren sie auf Europas größter Fachmesse für IT-Sicherheit im Messezentrum Nürnberg aktuelle Hard- und Software sowie Dienstleistungen für professionelle Anwender. Zu den Höhepunkten zählen drei internationale Gemeinschaftsstände und ein umfangreiches Rahmenprogramm mit rund 320 Vorträgen. Einen Tag vor der Messe startet das viertägige Kongressprogramm Congress@it-sa. Mit einem deutlichen Zuwachs auf über 580 erwartete Aussteller aus 23 Ländern setzt die it-sa, die erstmals in den Hallen 9 und 10 stattfindet, ihren Wachstumskurs fort. „Der Wechsel in zwei Hallen bietet den notwendigen Raum für mehr Aussteller, größere Stände und noch mehr Wissensaustausch“, erklärt Frank Venjakob, Executive Director it-sa beim Veranstalter NürnbergMesse.

International besetzte Dialogplattform

Erstmals präsentieren gleich drei Länder ihre gebündelte IT-Sicherheits-kompetenz auf der it-sa mit einem eigenen Gemeinschaftsstand. Neben Frankreich, einem der wichtigsten deutschen Handelspartner, treten Aussteller aus der Tschechischen Republik und Firmen aus Israel mit einer gemeinsamen Präsenz auf. Die Anmeldeliste umfasst Unternehmen aus Europa oder beispielsweise den USA, Russland, Kanada und Japan.

www.it-sa.de

Der 34. Deutsche Logistik-Kongress lockt in wenigen Wochen mit einem vielseitigen Programm nach Berlin. Vom 25. bis 27. Oktober heißt es dort: „Neues denken – Digitales leben“. Mehr als 3000 Fachbesucher werden in 65 Stunden Kongressprogramm rund 120 Redner erleben. Es geht darum, Bekanntes neu zu denken und Veränderungsprozesse zu gestalten. Es geht um aktuelle Themen wie die Dieseldebatte oder den Marshallplan mit Afrika. Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik geben Einblick in ihre Arbeitsbereiche und Gedankenwelten. Das Jahrestreffen der Logistiker und Supply Chain Manager aus Industrie, Handel, Logistikdienstleistung und Logistikwissenschaft gibt wieder Impulse für den gesamten Wirtschaftsbereich.

Die Diesel-Diskussion logistisch betrachtet

Rund ein Drittel der Pkw und mehr als 90 Prozent der Nutzfahrzeuge werden derzeit von einem Dieselmotor angetrieben. Die z.T. gesundheitsgefährdende Feinstaubbelastung kann nur reduziert werden, wenn neben der Industrie und dem Energie- auch der Verkehrssektor einen Beitrag zur Emissionsreduktion leistet. Im Fokus der Politik steht derzeit ganz besonders der Umgang mit dieselangetriebenen Fahrzeugen. Gleichzeitig werfen die Betrugsvorwürfe ein schlechtes Licht auf die Automobilindustrie und hinsichtlich der geringen Verbreitung von Elektrofahrzeugen stellt sich die Frage nach der Innovationsfähigkeit der deutschen Leitindustrie. Welche Zukunft hat also noch der Dieselantrieb und welche Technologien haben das Potenzial ihn zu ersetzen oder wird Deutschland mit Tretroller und Lastenfahrrad in eine automobil- und emissionslose Zukunft fahren? Der Diskussion am ersten Kongresstag stellen sich der Regierende Bürgermeister von Berlin Michael Müller, Dr.-Ing. Joachim Damasky (VDA), Frank Dohmen (Der Spiegel) und Prof. Achim Kampker (Streetscooter). Die Moderation übernimmt Moritz Döbler, Chefredakteur des Weser-Kuriers.

www.bvl.de

„In diesem Jahr war alles anders.“ – mit diesen Worten verabschiedete Professor Volker Stich, Geschäftsführer des FIR an der RWTH Aachen, die knapp 250 Teilnehmer der 24. Aachener ERP-Tage, die im Cluster Smart Logistik auf dem RWTH Aachen Campus stattfanden. Unter dem Motto „ERP und MES – Intelligente Vernetzung auf dem Weg zu Industrie 4.0“ trafen sich Experten aus Industrie und Forschung und diskutierten die Chancen und Risiken der Integration von Wertschöpfungsprozessen in Unternehmen.

Dabei gingen die Inhalte weit über die reine Betrachtung der Systemwelten hinaus und entführten die Teilnehmer in übergreifende Kontexte – ein Muss, denn, so Stich, nur derjenige ist erfolgreich, der willens und in der Lage ist, über den Tellerrand hinaus zu schauen. Dies gelte für ERP- und MES-Anbieter und -Nutzer gleichermaßen. Industrie 4.0 und die Digitalisierung von Geschäftsabläufen biete auch der ERP- und MES-Branche große Potenziale deutlich über die Programmierung hinaus. Im Sinne der Interdisziplinarität und Interaktivität sei nicht mehr ausschließlich das ERP- oder ME-System, sondern die Vernetzung zwischen diesen Systemen und dem Menschen relevant.

Die Eröffnungsvorträge hielten Professor Günther Schuh, Direktor des FIR, und Johannes Klöcker, CPO & Head Key Account Management von Klöckner & Co Deutschland. Der von Schuh vorgestellte „Industrie 4.0 Maturity Index“ beurteilt den Reifegrad eines Unternehmens hinsichtlich seiner Industrie 4.0-Fähigkeit und leitet daraus eine digitale Roadmap ab. Agile Unternehmen, so Schuh, übertreffen heute schon traditionelle Unternehmen mit gravierend kürzeren Latenzzeiten innerhalb der Entscheidungswege. Wie dies praktisch funktioniert, hat Schuh durch das Erfolgsprojekt des Elektroautos e.GO Life bereits bewiesen. Die nächsten Aachener ERP-Tage finden vom 19. bis zum 21. Juni 2018 statt. Weitere Informationen zu der Veranstaltung sind online unter erp-tage.de abrufbar.

www.fir.rwth-aachen.de

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