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Körber realisiert für den Verbindungstechnikspezialisten binder ein neues Zentrallager in Neckarsulm, als Teil der neuen Firmenzentrale. Mit dem neuen Lager ist eine moderne Logistikanlage mit dem höchsten Automatisierungsgrad der Unternehmensgeschichte entstanden. Das neue Zentrallager für Paletten und Kleinteile vereint die vormals baulich und räumlich getrennten Versand- und Teileläger und wird direkt an die in der nächsten Bauphase schrittweise ebenfalls zusammengeführten bisherigen drei Werke angebunden. Als Generalunternehmer realisierte Körber im Schulterschluss mit dem Generalplaner TKS Unternehmensberatung und Industrieplanung aus Esslingen ein hochmodernes Logistikzentrum. Dieses besteht aus einem automatischen Palettenlager (APL) mit doppeltiefer Lagerung und einer Kapazität von rund 1.500 Stellplätzen sowie einem 4-fach tiefem Shuttlelager für Behälter mit rund 45.000 Behälterplätzen in drei Gassen und 58 Ebenen. Die Ein- und Auslagerung der Paletten im APL erfolgt über ein vollautomatisches Regalbediengerät und einer Leistung von 35 Doppelspielen pro Stunde. Im Shuttlelager kommen pro Gasse vier besonders dynamische Shuttlefahrzeuge zum Einsatz, die eine Leistung von 450 Doppelspielen pro Stunde erbringen - eine Verdreifachung der Kapazität.

www.koerber-supplychain.com

Die HARTING Technologiegruppe rangiert erstmals an der Spitze des deutschen Mittelstands. Das Informationsnetzwerk „Die Deutsche Wirtschaft“ (DDW) stuft das Unternehmen in seinem jüngsten Ranking auf Platz 1 der 10.000 wichtigsten Mittelständler ein. Bewertet werden von dem Rechercheteam des DDW regelmäßig mittelständische Unternehmen, die mehrheitlich im Besitz deutscher Familienunternehmen sind und bis zu einer Milliarde Umsatz erzielen. Basis des Rankings, das in einem kontinuierlichen Prozess ermittelt und ständig aktualisiert wird, sind gut zwei Dutzend Indikatoren. Dazu gehören der Umsatz, die Zahl der Mitarbeiter, der Aufwand für Forschung und Entwicklung, ISO-Zertifizierungen, das Angebot dualer Studiengänge sowie die Zahl der Forschungskooperationen und Hochschulpartnerschaften. In allen Punkten erhielt HARTING Bestbewertungen. Hervorgehoben wird in dem DDW-Ranking der „beachtliche Wachstumskurs“ des Global Players. Mit seinen Produkten und Lösungen gehöre HARTING zu den Gewinnern der Digitalisierung und sei ein gefragter Partner bei der Elektromobilität. Philip Harting, Vorstandsvorsitzender der HARTING Technologiegruppe, zeigte sich erfreut über die Position an der Spitze des deutschen Mittelstands. „Das ist für uns Anerkennung unserer Leistungen und Verpflichtung, diesen Platz mit unserer Arbeit und unseren Angeboten zu behaupten.“

www.HARTING.com

Die digitale Inszenierung von Produkten ist seit jeher ein zentraler Erfolgsfaktor im Omnichannel. Ein Expertenkreis aus Industrie und Handel hat deshalb die Anforderungen für Fotografie, Marketing, E-Commerce, Print- und Asset-Management gemeinsam erarbeitet und stetig weiterentwickelt. Die Bereitstellung gemäß des aktuellen GS1 Germany Bildstandards wird ab Februar 2023 für den Datenaustausch im deutschen Zielmarkt verpflichtend – zunächst für neue Produkte in der Konsumgüterwirtschaft in den Bereichen Food, Near-Food, Non-Food und DIY. Anwendungsgebiete sind neben der einheitlichen Erstellung und Verarbeitung von Media Assets auch Ansichten für Webshops, Instore-TV oder Regaloptimierungen sowie Werbebilder aus unterschiedlichen Perspektiven.

In der Anwendungsempfehlung „Produktabbildungen und Media Assets für strategische Markenführung und erfolgreiches Content-Marketing“ finden Interessierte alle relevanten Spezifikationen und Standards zur Produktion von Produktbildern sowie zur Benennung von Mediadateien. Darin enthalten sind unter anderem wichtige Informationen für den Bilddatenaustausch über das Global Data Synchronisation Network (GDSN) im deutschen Zielmarkt. Für Dateneinsteller bedeutet die Verpflichtung, mindestens eine Produktabbildung pro Global Trade Item Number (GTIN) bei verpackten Konsumenteneinheiten für neue Produkte über das GDSN zur Verfügung zu stellen. Andernfalls wird ab Februar 2023 der entsprechende Datensatz nicht mehr an die Datenempfänger weitergeleitet und angezeigt.

www.gs1.de

Bartschneider, Wasserkocher und Haartrockner – der US-amerikanische Konsumgüterkonzern Spectrum Brands vertreibt eine Vielzahl von elektrischen Rasier- und Körperpflegeprodukten sowie kleinen Haushaltsgeräten. Hierfür braucht er einen zuverlässigen Logistikpartner, der auf dem europäischen Markt seine Produkte effizient an große Elektromärkte und Zentrallager der Händler liefert. In Deutschland meistert Spectrum Brands diese Aufgabe mit der Roman Mayer Logistik Group. Im 20.000 Quadratmeter großen Logistikzentrum in Nürnberg kommissioniert, lagert und distribuiert der Kontraktlogistiker die Waren für den Konzern. Eine wesentliche Rolle spielt dabei die Implementierung des neuen Lagerverwaltungssystems LFS der Ehrhardt Partner Group (EPG). In neun Monaten implementierte die EPG das LFS am Standort Nürnberg und ermöglichte Roman Mayer damit eine effiziente Lagerlogistik. „Mit dem neuen Lagerführungssystem ist es uns gelungen, eine hundertprozentige Auslieferungs- und eine fast hundertprozentige Qualitätsquote zu erzielen – in Bezug auf die Bereitstellung der richtigen Ware exakt zum gewünschten Zeitpunkt“, sagt Werner Böhm, Niederlassungsleiter der Roman Mayer Logistik GmbH in Nürnberg.

www.epg.com

Das anspruchsvolle Rahmenprogramm mit praxisorientierten Einblicken und einem Informationsangebot auf Kongressniveau zählt zu den wesentlichen Erfolgsfaktoren der Marke LogiMAT. Auch die erste LogiMAT seit knapp zweieinhalb Jahren wird das fortführen. Um diesem hohen Anspruch gerecht zu werden und dabei die Hygieneanforderungen zu erfüllen, hat der Messeveranstalter, die EUROEXPO Messe- und Kongress-GmbH, München, einige Neuerungen eingeführt. So wurden die Forenflächen des Rahmenprogramms, die bislang in den Hallen eingerichtet waren, in diesem Jahr in der neuen LogiMAT-Arena im Atrium Eingang Ost auf einer Bühne konzentriert. Nach der offiziellen Messereröffnung und der Preisverleihung „Bestes Produkt“ am ersten Messetag vertiefen dort an den drei Veranstaltungstagen mehr als 60 ausgewiesene Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Fachmedien in 14 Vortragsreihen die aktuellen Themen der Intralogistik. Das Spektrum reicht von der zukunftsfähigen Ausrichtung der Intralogistik durch Open-Source-Anwendungen und Künstlicher Intelligenz (KI) über die Vermittlung von Optionen zur Prozessoptimierung bei Kommissionierung und Auftragsabwicklung sowie von Entscheidungskriterien für die Systemauswahl von Fahrerlosen Transportsystemen (FTS), Automatisierungs- und Warehouse Management Systemen bis hin zu Brandschutzkonzepten für Logistikimmobilien.

AIM-Expertenforum: „Digital Supply Chain - Gestaltung und Optimierung

Auf der Fachmesse LogiMAT veranstaltet AIM zusammen mit seinem Medienpartner ident (02.06.2022, von 13.00-13.50 Uhr) ein Expertenforum zu „Digital Supply Chain – Gestaltung und Optimierung: Auto-ID Technologien als Enabling Technologies“ (LogiMAT Arena, Atrium Eingang Ost). Darüber hinaus wird AIM auch wieder mit einem großen Gemeinschaftsstand vertreten sein. Die AIM-Experten zeigen und erklären im Zuge dieses Forums den Beitrag von Auto-ID für die Digitale Transformation und somit für eine effizientere Steuerung und Optimierung von Unternehmensprozessen – sei es im Materialfluss im Besonderen oder in der Logistik im Allgemeinen oder natürlich auch an den Schnittstellen zur Produktion.

Ziel ist es, den Fachbesuchern des Forums eine Idee zu vermitteln, was die unterschiedlichen AutoID-Technologien können und wie ihr kombinierter und vernetzter Einsatz – auch in heterogenen (Technologie-) Umgebungen – einen grundlegenden Beitrag für die Digitalisierung nicht nur der Supply Chain, sondern der Logistik (Stichwort: Logistik 4.0) insgesamt und auch der Produktion (Stichworte: Industrie 4.0, Smart Factory, Smart Production) leistet: Ohne sichere und eineindeutige (Objekt-) Identifikation gibt es keine schnittstellenübergreifende Kommunikation (Interoperabilität aller beteiligten Systeme) und ohne diese sind sich selbst steuernde, autonome Prozesse – eine zentrale Zielperspektive der Digitalisierung der Wertschöpfung – nicht möglich.

Folgende Beiträge werden präsentiert

“Digitization and automation based on RFID removes manual processes and brings granular, accurate and timely tracking and inventory data. Data that is key for improved supply chain visibility and transparency”, Urban Soderberg, Business Development Manager, Avery Dennison Smartrac, Göteborg, Schweden.

“Waren in Bewegung: Durchgängige Transparenz mittels RFID auf Basis von Echtzeitdaten. Unabhängig von der Branche, ist die Digitalisierung der Lieferkette ein MUSS“, Dr. Wilfried Weiss, Geschäftsführer avus Services GmbH, Stuttgart.

„Mehrwegbehälterlogistik 4.0 ermöglicht effiziente und nachhaltige Nutzungs- und Businessmodelle“, Frank Linti, Director Business Innovation, inotec Group, Neumünster.

Das Forum wird moderiert von Peter Altes, Geschäftsführer AIM-D e.V. und Thorsten Aha, Chefredakteur ident.

www.logimat-messe.de | www.AIM-D.de

Seit dem ersten März dieses Jahres ist Jörg Nowastowski-Stock neuer Geschäftsführer Vertrieb und Marketing von CONTA-CLIP. Nowastowski-Stock übernimmt damit die Position seines Bruders Holger Nowastowski, der nach mehr als 25-jährigem Engagement für CONTA-CLIP im Februar 2022 das Rentenalter erreicht hat. Vor seinem Wechsel in die Geschäftsführung verantwortete Nowastowski-Stock als Leiter Produktmanagement das Gesamtportfolio von CONTA-CLIP, in dessen Mittelpunkt das vollständig aufeinander abgestimmte Reihenklemmenprogramm mit allen Anschlussarten sowie die innovativen Kabelmanagementsysteme der KDS-Serien stehen. Auch in seiner neuen Position wird Nowastowski-Stock das Produktmanagement bis auf Weiteres verantworten und seine umfassende Expertise dafür einsetzen, die Diversifizierung im Bereich der Klemmentechnik und den Ausbau des Kabelmanagementprogramms voranzutreiben. CONTA-CLIP zählt zu den bedeutendsten Herstellern von elektrischen/elektronischen Verbindungselementen und Kabelmanagementsystemen in Europa.

www.conta-clip.de

Um ein deutliches Zeichen der Zugehörigkeit zur Bizerba-Gruppe zu setzen, wird die Helf Etiketten GmbH im März 2022 zur Bizerba Labels Austria GmbH umfirmieren. Als eines von sieben Etikettenwerken der Bizerba-Gruppe ist Bizerba Labels Austria vollständig in die umfassenden technologischen Entwicklungen im Bereich Etikettenmaterialien und Spezialklebstoffen involviert. Auf diese Weise lässt sich sicherstellen, dass Kunden stets optimal auf ihre Auszeichnungstechnologien und Bizerba-Anlagen abgestimmte Etikettenmaterialien erhalten. Im Zuge der Umfirmierung ändert sich lediglich der Firmenname. Sämtliche Verkaufs- und Lieferbedingungen, alle Verträge und Bestellungen, die noch unter Helf Etiketten GmbH erfolgten, bleiben vollinhaltlich aufrecht und gültig. Seit mehr als dreißig Jahren entwickelt und realisiert Bizerba hochwertige Etikettenlösungen sowie optimal aufeinander abgestimmte Prozesse für ein bestmögliches Ergebnis – und das alles aus einer Hand. Das Unternehmen sorgt mit seinen Lösungen dafür, dass der richtige Inhalt in bester Lesbarkeit auf dem richtigen Etikett steht und dieses ideal auf dem Produkt haften bleibt.

www.bizerba.com

Mehr als 11.000 Besucherinnen und Besucher, mehr als 500 Aussteller und 300 nationale und internationale Speaker – die DMEA, Europas wichtigste Digital Health-Veranstaltung, geht nach drei Tagen erfolgreich zu Ende. Mit einem Plus von vier Prozent gegenüber 2019, als die letzte Präsenzmesse vor der Corona-Pandemie stattfand, konnte die DMEA die Teilnehmerzahlen steigern.

Vom 26. bis 28. April drehte sich auf dem Berliner Messegelände alles um die Digitalisierung des Gesundheitswesens. Eröffnet wurde die DMEA von Schirmherr Bundesgesundheitsminister Prof. Dr. Karl Lauterbach: „Das deutsche Gesundheitssystem lässt sich nicht wesentlich weiterentwickeln, ohne dass wir einen strategischen Ausbau der Digitalisierung verfolgen. Daher verstehe ich mich nicht nur als Gesundheitsminister, sondern auch als Digitalisierungsminister. Die DMEA ist die Leitmesse für dieses Thema. Sie ist für den Gesundheitsbereich die größte Digitalisierungsmesse in Europa und es ist die erste Kongressveranstaltung und die erste Messe, die ich nach der schweren Phase der Pandemie persönlich besuche.“

Mehr als 500 Aussteller präsentierten auf der DMEA ihre Innovationen – von Telemedizin und KI-Anwendungen über medizinische Informationssysteme, OP-Technik und DiGA bis hin zu IT-Infrastruktur und Hardware. Darunter waren die DMEA Goldpartner CompuGroup Medical, Dedalus HealthCare, ID Information und Dokumentation im Gesundheitswesen, medatixx, Meierhofer, nexus AG und Telekom Healthcare Solutions.

www.dmea.de

Das Informationspaket zur Messe

  • LogiMAT 2022 in Stuttgart
  • Mehrwert von Auto-ID Lösungen im Rahmen der digitalen Transformation
  • Kompetenzmatrix
  • Messe-Highlights
  • Ausstellerliste Auto-ID

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AKTUELLES
06 News Wissenswertes aus der Branche

Kommentar
36 Der smarte Transport – Transparenz vom Auftrag bis zur Zustellung
Kommentar von Monika Tonne, Couplink Group AG

MAGAZIN
Titelstory
20 Micro-Fulfillment-Center
Einzigartiges Shopping-Erlebnis bei Peterhans, Joachim Kieninger

Logistiksysteme
24 GKN entscheidet sich für die Lagerlösungen von AR Racking
26 Expansion machte den Umzug in ein größeres Lager erforderlich
28 Wie und warum Coop den manuellen Betrieb umstellt

Kennzeichnung
30 Etikettierung gestapelter Paletten zur Verdopplung der Kapazität
32 Pflanzenetikettierung auf dem Biohof

Kommissionierung
34 Hohe Anforderungen mit künstlicher Intelligenz lösbar

LOGIMAT SPEZIAL 2022
38 LogiMAT 2022 in Stuttgart
40 Mehrwert von Auto-ID Lösungen im Rahmen der digitalen Transformation
41 Kompetenzmatrix
42 Messe-Highlights
49 Ausstellerliste Auto-ID

TECHNOLOGIE
50 Produkte Technologische Neuheiten

Kennzeichnung
58 Markenschutz, Medikamentensicherheit und Marketingtool in einem
60 BRAIN2 Global_Shipping
61 Full Wrap Etikettierlösung für Backwaren in Klappschalen
62 Mehr Transparenz für die gesamte Lieferkette

Logistiksoftware
64 Silicon Economy
66 Wie 3PL-Provider Komplexität meistern und für die Zukunft vorsorgen

Studie
67 OE-A Geschäftsklimaumfrage
68 Ivanti-Studie zeigt Trend zu mehr Automatisierung
69 Nachhaltigkeit steht bei KMU hoch im Kurs

Link: ident Ausgabe 3-2022

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