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AKTUELLES
06 News Wissenswertes aus der Branche

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15 HID Global sieht für 2016 fünf zentrale Trends in den Bereichen Identity und Access Management, von Stefan Widing
43 AIDC-Industrie-Prognose für das Jahr 2016, von Ken Moir

MAGAZIN
Titelstory
16 Einzelstücke von der Stange

RFID
19 Leseleistung, Geschwindigkeit und Flexibilität
20 RFID-Systeme erhöhen Prozesssicherheit

Mobile IT
22 Mobile Datenerfassung sorgt für Sicherheit im Ersatzteilmanagement
24 Exakte Chargenrückverfolgung für die Lebensmittelindustrie

Logistiksoftware
26 Flexibel in die Zukunft
28 Operation am offenen Herzen in der Produktion

Kommissionierung
30 Kein Prozess ohne IT

TECHNOLOGIE
32 Produkte Technologische Neuheiten

RFID
44 Forschungsprojekt RFID-Integration in CFK-Großserienbauteile

Kennzeichnung
46 Produktgenau kennzeichnen

Bezahlsysteme
48 Mobiles Bezahlen im Trend

Industrie 4.0
51 OPC UA – etablierten Standard für die Auto-ID Branche
54 Anwendung von Industrie 4.0 Konzepten

Jubiläum
56 25 Jahre TSC Auto ID

Link: ident Ausgabe 2-2016

Für die Industrie 4.0 werden neuartige IT-Sicherheitslösungen benötigt, um vernetzte Produktionssysteme vor Cyberattacken und Spionage zu schützen. Im nun gestarteten Nationalen Referenzprojekt IUNO erarbeiten 21 Partner aus Industrie und Forschung bis 2018 diese Lösungen und stellen sie als Werkzeugkasten der mittelständischen produzierenden Industrie zur Verfügung. Auf der Fachmesse SPS IPC Drives in Nürnberg wurde dieses Projekt öffentlich vorgestellt. IUNO wird unterstützt vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen der neuen High-Tech-Strategie.

Das Projekt, das im Juli 2015 begonnen hat, erstellt in einem Verbund führender Partner aus Industrie und Forschung praxistaugliche Konzepte und Lösungen für IT-Sicherheit in der Industrie 4.0. Das Projekt hat ein Gesamtvolumen von 33 Millionen Euro und wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mit bis zu 20 Millionen Euro als Teil der neuen Hightech-Strategie gefördert.

www.iuno-projekt.de

Die Schweizerische Post hat ihre Paketzentren in Härkingen und Frauenfeld mit einer zusätzlichen, noch leistungsfähigeren Paketsortieranlage ausgerüstet und beauftragte Generalunternehmer Vanderlande mit dem Einbau beider Sortiersysteme. Im Dezember 2012 erhielt Vanderlande zunächst den Auftrag zur Leistungssteigerung der bestehenden Paketsortieranlage in Härkingen, im Januar 2014 folgte die Vergabe für die Anlage in Frauenfeld.

Die Herausforderung bei beiden Projekten bestand darin, die Kapazitätserhöhung der Anlage von 20.000 Pakete auf über 25.000 Pakete pro Stunde in den vorhandenen Räumlichkeiten, ohne zusätzliche neue Entlade- bzw. Beladestellen und vor allem bei laufendem Anlagenbetrieb auszuführen. Kernelement der Erweiterung beider Systeme ist ein zentraler Quergurtsorter mit einer Maschinenkapazität von 11.250 Paketen pro Stunde, der in einer Höhe von etwa sechs Metern oberhalb der drei bestehenden Kippschalensorter installiert und mithilfe von Gurtförderern an diese angebunden wurde.

www.vanderlande.com

das „E-Health-Gesetz“ im Bundestag verabschiedet. Im Rahmen des Gesetzentwurfes hat sich der Bundesverband Gesundheits-IT, der die führenden Anbieter von Gesundheits-IT in Deutschland vertritt, in den Prozess aktiv eingebracht. Besonders erfreulich ist dabei die Aufnahme der elektronischen Patientenakte, für die sich der Verband eingesetzt hat.

„Es liegt ein spannendes Jahr hinter uns, in dem das Thema E-Health in allen Bereichen des Gesundheitswesens diskutiert wurde. Wir begrüßen es sehr, dass die Politik erkannt hat, dass E-Health die Zukunft der Gesundheitsversorgung ist. Ein großer Fortschritt in der Diskussion ist die verbindliche Umsetzungsvorgabe der elektronischen Patientenakte. Endlich soll Versicherten und Patienten der Zugang zu ihren Gesundheitsdaten ermöglicht werden – und das zeitgemäß über Smartphone, Tablet und PC“, erklärt Ekkehard Mittelstaedt, Geschäftsführer des Bundesverbandes Gesundheits-IT.

www.bvitg.de | www.conhit.de

Laetus verkündet kürztlich die Übernahme durch Danaher. Laetus wird als eigenständige Geschäftseinheit innerhalb der Produkt Identifikations Plattform agieren. Alex Lever, neuer Managing Director bei Laetus, erläutert: „Dies ist ein aufregender nächster Schritt in der Entwicklung von Laetus, sowohl für unsere Kunden, als auch für unsere Mitarbeiter. Wir werden das bestehende Lösungsangebot durch kontinuierliche Investition in Forschung und Entwicklung ausbauen und dabei von Danahers etablierten Software-Know-How und seiner weltweiten Präsenz profitieren.“ Christoph Staub, General Manager für das Track und Trace Geschäft von Laetus, bestätigt: „Die Nutzung des Vertriebssystems von Danaher Business Systems wird uns dabei unterstützen, unsere Kunden noch besser zu bedienen, und das Potenzial unserer Laetus Kollegen und Partner zu erweitern.“ Weitere Unternehmen in dieser Plattform sind Esko, Xrite, Pantone, Wolke, Videojet, Linx und FOBA.

www.laetus.com | www.danaher.com

Die deutschen Unternehmen der Automation erwarten bis Jahresende 2015 ein leichtes Wachstum von insgesamt drei bis vier Prozent. Dies berichtet Roland Bent, Vorstandsmitglied des ZVEI-Fachverbands Automation. Die Branche kommt in Deutschland in den ersten neun Monaten 2015 auf einen Umsatz von 36,2 Milliarden Euro; das entspricht einem Wachstum von 5,2 Prozent. Der Auftragseingang ist um 7,8 Prozent gewachsen. Ende September 2015 hatte die Branche etwas mehr als 262.000 Beschäftigte. Die Ausfuhren der drei Automationssparten – Schaltgeräte, Schaltanlagen, Industriesteuerungen, Mess- und Prozessautomation sowie elektrische Antriebe – sind von Januar bis September 2015 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 2,9 Prozent auf 26,5 Milliarden Euro angestiegen. „Die Nachrichten aus unserer Branche sind gut. Sie stehen aber noch immer Meldungen über die allgemeine Wirtschaftslage in Deutschland und der Welt gegenüber, die uns diffus in die Zukunft blicken lassen“, berichtet Bent. Unsicherheiten gingen von dem osteuropäischen und dem arabischen Raum aus.

www.zvei.org

Von außen fasziniert das neue Lager am Standort Herrenwiese mit einem imposanten Logo, das bei Nacht über Bad Berleburg strahlt. Noch beeindruckender sind die inneren Werte des neuen Logistikzentrums. Die Investitionssumme von acht Millionen Euro unterstreicht die Ambitionen der EJOT-Gruppe, in eine neue Qualitätsstufe in der Logistik vorzudringen. Das Herzstück des neuen Lagers bildet das automatische Kleinteillager (AKL), das eine Kapazität von bis zu 70.000 Behältern aufweist. Die Förder- und Lager- technik inklusive der Automatisierung wurde von der BSS Bohnenberg GmbH geliefert, die für die die Gesamtkonzeption und –planung der Anlage verantwortlich war. Die Einführung von SAP EWM und MFS für die Steuerung des AKLs und der Behälterfördertechnik inkl. Migration von SAP WM auf SAP EWM wurde durch das Dortmunder EWM Projekthaus pris- mat realisiert.

www.prismat.de

 

Um dem Wettbewerb in stark wachsenden Markt standhalten zu können, erweitert die Berief Feinkost GmbH, ein Spezialist für die Herstellung hochwertiger Sojaprodukte, seine bestehenden Produktions- und Lagerkapazitäten. Die Verwaltung des neuen Lagers erfolgt künftig mit der TEAM-Lösung ProStore - Intralogistik und Warehousemanagement. Gegenüber dem bestehenden Betriebsgelände entstehen auf einer Fläche von ca. 5.500 Quadratmetern eine neue Produktionseinheit sowie eine neue Lagerfläche. Über eine automatische Förderstrecke wird die neue Produktion an ein vollautomatisches 2-gassiges Kompaktlager mit rund 3.600 Palettenplätzen angebunden. Hier wird Fertigware in Kanälen mit einer Tiefe von 3, 5 und 9 Kanalstellplätzen gelagert. Die Materialflusssteuerung in diesem automatisierten Bereich übernimmt ProStore und kommuniziert direkt mit den einzelnen Komponenten wie Fördertechnik und Regalbediengeräte.

www.team-pb.de

Mit mehr als einer Million zertifizierter Organisationen in 180 Ländern ist die ISO 9001 die weltweit führende Norm für Qualitätsmanagementsysteme (QMS). Im September 2015 wurde die überarbeitete Version veröffentlicht, die ISO 9001:2015. TÜV SÜD auditiert bereits die ersten Kunden nach der neuen Norm. Unternehmen haben bis 14. September 2018 Zeit, auf die neue Norm umzustellen. TÜV SÜD hat dazu die wichtigsten Fragen und Antworten zusammengestellt. Die DIN EN ISO 9001:2015 räumt Unternehmen mehr Freiheiten ein, wie sie ihre eigenen Prozesse, Ressourcen und Dokumentationen definieren. Damit können sie sich im internationalen Wettbewerb schneller an neue Marktanforderungen anpassen und besser auf Kundenwünsche oder Produktänderungen reagieren.

Somit schaffen Unternehmen ein benutzerfreundliches und praxisnahes Managementsystem, das sich stärker an den individuellen Bedürfnissen orientiert. TÜV SÜD hält seit Veröffentlichung die Akkreditive für die ISO 9001:2015. Da die Einführung einer überarbeiteten Norm auch mit vielen Fragen einhergeht, stellt TÜV SÜD auf der eigenen Homepage eine Broschüre zur Verfügung, die alle wichtigen Informationen zur ISO 9001:2015 enthält. Die Broschüre „Qualität auf einen Blick“ fasst zusammen, was sich für Unternehmen mit der neuen ISO 9001 ändert, welche Schritte für eine Zertifizierung unternommen werden müssen und nennt sieben Grundsätze für den Weg zum Erfolg.

www.tuev-sued.de

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