Turck erwartet sechs Prozent Umsatzwachstum

 Für das laufende Geschäftsjahr 2016 erwartet der Mülheimer Automatisierungsspezialist Turck einen konsolidierten Gruppenumsatz von mehr als 530 Mio. Euro. Wie Turck-Geschäftsführer Christian Wolf anlässlich der Jahrespressekonferenz des Familienunternehmens in Mülheim an der Ruhr mitteilte, entspräche das einem konsolidierten Gruppenwachstum gegenüber dem Vorjahr von rund sechs Prozent. Die Mitarbeiterzahl in der Turck-Gruppe stieg 2016 um 3,1 Prozent auf rund 4200 Mitarbeiter weltweit. „Nach aktueller Einschätzung dürfte Turck in Deutschland mit rund sieben Prozent ein überdurchschnittliches Wachstum in diesem Jahr erzielen“, so Wolf, der auf der Pressekonferenz neben der Unternehmensentwicklung auch Turcks Beitrag zu Industrie 4.0 erläuterte: „Daten sind das Lebenselixier für Industrie 4.0 und Turck liefert effiziente Lösungen zum Erfassen, Aufbereiten und Übertragen relevanter Produktionsdaten.“ Zu den Schlüsseltechnologien für Industrie 4.0 – RFID, OPC-UA, IO-Link und Ethernet – leiste die Turck-Gruppe essentielle Beiträge, so der Geschäftsführer.

Um für die Herausforderungen der Zukunft gut aufgestellt zu sein, seien aber neben digitalisierten Produktionsprozessen auch digitalisierte Geschäftsprozesse wichtig. So hat Turck in der jüngsten Zeit über 30 Mio. Euro investiert, nicht nur in die Verbesserung der IT-Infrastruktur und der Fertigungs- und Materiallogistik, sondern auch in weltweit einheitliche Softwaresysteme wie SAP, CRM, Intranet und e-Learning. Für 2017 gab Wolf erneut ein ambitioniertes Wachstumsziel heraus: Sechs Prozent soll der Umsatz steigen, auf eine Zielmarke von mehr als 560 Mio. Euro. Dabei gebe es einige Unwägbarkeiten, die Einfluss auf das allgemeine wirtschaftliche Umfeld haben könnten, wie etwa den Brexit, die Situation in Russland und der Türkei, aber auch die Entwicklungen rund um die Präsidentenwahl in den USA.

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