Tracking & Tracing Theatre auf der LogiMAT 2016

Der Industrieverband AIM repräsentiert das globale Netzwerk der AutoID-Experten. Auf der Fachmesse LogiMAT von 8. – 10. März 2016 in Stuttgart präsentiert AIM zusammen mit Industriepartnern das Tracking & Tracing Theatre (T&TT), ein Szenario mit beispielhaften Prozessabläufen in Produktion, Materialfluss und Logistik. In ca. fünfzehn Einzelschritten wird hier gezeigt, wie bewegte Objekte mit AutoID-Technologien wie RFID, Barcode, 2D Code, RTLS (Real-time Locating Systems) sowie Sensoren verfolgt werden. Mit OPC UA (Unified Architecture) wird der standardisierte Datenfluss für AutoID Reader gemäß der Industrie 4.0-Referenzarchitektur (RAMI4.0) dargestellt. Mehrmals täglich können Messebesucher an geführten Rundgängen durch das T&TT teilnehmen.

Partner des T&TT sind diese Unternehmen: Avus Services, Deister Electronic, ICS Informatik Consulting Systems, Logopak Systeme, Pepperl + Fuchs, Prologis Automatisierung und Identifikation, SALT Solutions und Scandit.

"Industrie 4.0 ergreifen" – eine interaktive Demo-Sektion

"Wesentliche Merkmale des Zukunftskonzeptes Industrie 4.0 in der Produktion werden in einer speziellen Sektion im Tracking & Tracing Theatre präsentiert. Messebesucher können diese Sektion interaktiv und selbständig durchlaufen, indem sie in die Rolle von Produktionsobjekten mit Datenträgern schlüpfen. Dabei können sie erleben, wie Industrie 4.0 den Weg zur Stückzahl-1-Produktion ebnet und wie Maschinen zukünftig ohne Zentralsysteme direkt von den Werkstücken gesteuert werden. So zeigen wir auch, dass die Entwicklung hin zu Industrie 4.0 evolutionär verläuft.", freut sich Dr. Christoph Dönges, Mitglied der Geschäftsleitung bei SALT Solutions und Partner dieser T&TT-Sektion.

Schon im Eingangsbereich der LogiMAT wird der Besucher auf das T&TT hingewiesen. Er kann selbständig einen beispielhaften Produktionsauftrag erstellen und mit einem Datamatrix-Code als Datenträger auf eine Produktionskarte drucken. Damit durchläuft er die vier weiteren Prozessschritte Pick-by-Light, Fertigung eines Vorproduktes, Endfertigung und Qualitätskontrolle. Für diese Einzelschritte in der Produktion wird keine Datenverbindung mehr zu führenden Softwaresystemen - zum Beispiel zum MES (Manufacturing Execution System) - benötigt, weil die Objekte die Daten mit sich führen. Das ist auch ein Aspekt von Cyber Physical Systems (CPS). Am Ende wird ein elektronisches Lieferavis erstellt und im Sinne von EDI (Electronic Data Interchange) als Email an den Besucher versandt.

OPC UA (Unified Architecture) für die standardisierte Datenkommunikation

"OPC UA ist ein Standard für die Datenkommunikation, der von der OPC Foundation getragen wird. Er ist in der Referenzarchitektur von Industrie 4.0 als Ansatz für die Realisierung eines Communication Layers gesetzt. Der AIM-Verband hat zusammen mit der OPC Foundation die AutoID Companion Specification für die Datenkommunikation von AutoID Readern verfasst, deren Wirkungsweise wir erstmals im Tracking & Tracing Theatre präsentieren. Unser Ziel ist es, diese Implementierung auf die Einbindung von Sensorsystemen auszuweiten.", erläutert Wolfgang Weber, Global Industry Manager bei Pepperl + Fuchs in Mannheim und Vorstand von AIM-Deutschland. Neben Pepperl + Fuchs ist auch und ICS Informatik Consulting Systems Partner dieser T&TT-Sektion. Gezeigt wird eine Client-Server-Plattform gemäß OPC UA zur standardisierten Integration von Datamatrix, RFID und NFC Readern.

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