Mit GS1 Standards und smarten Sensoren können Bauteile sprechen

Bremerhaven an einem heißen Hochsommertag: Der Container mit den Airbag-Sensoren wartet in der prallen Sonne auf seine Verschiffung in die USA. Die temperaturempfindlichen Bauteile können jetzt leicht Schaden nehmen. Fallen die Schäden erst im US-amerikanischen Werk auf, droht wegen der unbrauchbaren Bauteile die Produktion ins Stocken zu geraten. Es muss schnell Ersatz her. Zusätzliche Kosten entstehen. Dagegen schützt der Einsatz von Sensoren und die automatisierte Kommunikation der erfassten Werte wie Temperatur oder Luftfeuchtigkeit während des Transports. Erreichen zum Beispiel Temperatur oder Luftfeuchtigkeit kritische Werte, werden die Informationen weitergegeben und die Partner können sofort darauf reagieren. Für den Austausch der Daten entlang einer gesamten Wertschöpfungskette bedarf es standardisierter Schnittstellen zwischen den verschiedenen IT-Systemen. Um das zu ermöglichen, erweitert GS1 Germany im Rahmen des Forschungsprojekts SaSCh (Digitale Services zur Gestaltung agiler Supply Chains) den Schnittstellenstandard EPCIS um sensorbasierte Qualitätsdaten. Unternehmen, die an dieser Weiterentwicklung mitwirken möchten, wenden sich bei GS1 Germany an Roman Winter, Projektmanager GS1 Standards + Products.

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