Logistikbranche auf dem Weg in die digitale Zukunft

Ein zukunftsorientiertes Treffen fand noch zum Ende des vergangenen Jahres in Berlin statt. Prof. Dr. Michael ten Hompel, geschäftsführender Institutsleiter des Fraunhofer-Instituts für Materialfluss und Logistik IML, übergab im Bundesverkehrsministerium das Positionspapier Logistik und IT 2014 der Bundesvereinigung Logistik (BVL) e.V. persönlich an Alexander Dobrindt, Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur. Das Positionspapier mit dem Titel »Logistik und IT als Innovationstreiber für den Wirtschaftsstandort Deutschland - Die neue Führungsrolle der Logistik in der Informationstechnologie« formuliert den Anspruch, die Logistik solle ihre Softwareentwicklung künftig stärker selbst in die Hand nehmen. Informationslogistik müsse als eigenständiges Forschungs-, Entwicklungs- und Innovationsumfeld begriffen werden, mit dem Ziel, Software zu produzieren wie Autos – zuverlässig, schnell und nachhaltig.

„Software wird zum wettbewerbsentscheidenden Faktor für die Logistik. Unternehmen, die nicht auf eine starke Verbindung von IT und Logistik fokussieren, werden mittelfristig nicht mehr wettbewerbsfähig sein“, sagte ten Hompel, und ergänzte: „Die Wertschöpfungspotenziale neuer, IT-basierter Geschäftsmodelle heben sich nicht von alleine. Voraussetzung ist, dass Logistikunternehmen und -forschung das Potenzial erkennen und eine taktgebende Führungsrolle in der Informatik und bei der Entwicklung von Informationstechnologien übernehmen“.

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