HERMA: Neue Rolle für Recyclingmaterial

Können Papieretiketten, die zu 100 Prozent aus Recyclingmaterial bestehen, dieselben anspruchsvollen logistischen Aufgaben lösen, wie Etiketten aus Frischfasern? Der Selbstklebespezialist HERMA unternahm dazu in eigener Sache einen erfolgreichen Großversuch – und hat daraufhin im Bereich Haftmaterial die standardisierten Versandetiketten für Haftmaterialrollen komplett umgestellt. Von diesen sogenannten EPSMA-Roll-Labels fallen allein bei HERMA pro Jahr insgesamt über eine Million Stück an.

Für einen reibungslosen Ablauf in der Logistik spielen die EPSMA-Roll-Labels auf den Haftmaterialrollen eine wichtige Rolle. Dahinter steht ein branchenweit einheitliches Identifikationssystem für die automatische Erfassung von selbstklebendem Rollenmaterial. Die flächenmäßig recht großen Etiketten enthalten dazu in der Regel mehrere Barcodes, beispielsweise mit Angaben zu Länge, Breite, Wickelrichtung und Anzahl der Splice-Stellen einer Rolle sowie Kundendaten wie die Bestellnummer. Alle Barcodes müssen gestochen scharf gedruckt werden können, um bei jedem Schritt in der Lieferkette gut maschinenlesbar zu bleiben. Beim Versand der Ware – teils quer durch die Welt – werden die Etiketten außerdem durchaus schwankenden Temperaturen ausgesetzt und müssen auch unter anspruchsvollen klimatischen Bedingungen sicher haften. Dass diese Herausforderungen auch mit Etiketten aus umweltfreundlichem Recyclingmaterial gemeistert werden kann, hat HERMA nun bewiesen – auf Basis eines eigenen Haftmaterials.

www.herma.de