Fraunhofer IML: inBin – Der intelligente Behälter

Mit dem inBin präsentierten das Fraunhofer IML und der Lehrstuhl für Förder- und Lagerwesen der TU Dortmund auf der LogiMAT 2012 den ersten "wirklich intelligenten" Behälter. Er kommuniziert mit Menschen und Maschinen, trifft eigenständig Entscheidungen, überwacht seine Umgebungsbedingungen und steuert Logistikprozesse. Kurz gesagt, der inBi denkt mit. Speziell auf die Anforderungen der Logistik zugeschnitten, besteht der Behälter trotz seiner »Intelligenz« aus kostengünstigen Komponenten und ist robust gebaut. Dank Energy Harvesting ist der inBin energieautark, d.h. er holt sich die erforderliche Energie aus der Umgebung ohne eine zusätzliche Stromquelle zu benötigen. Die inBin‘s können sich nicht nur untereinander unterhalten und Reihenfolgen bilden, sondern können über Grafikdisplays (LCD oder e-Ink) oder ein separates Pick-by-Voice-Modul auch direkt Kontakt mit dem Menschen aufnehmen. So können alle Schritte, von der Artikelanzeige über die Bestätigung bis hin zur Fehlermeldung, direkt am Behälter erfolgen. Damit schafft der inBin die lange vermisste Verbindung zwischen dem Mensch und dem Internet der Dinge. Für eine nahtlose Integration in nahezu jede bestehende Kommunikationsinfrastruktur beherrscht er dazu alle gängigen Funkfrequenzen (wie 433 MHz, 868 MHz, 2,4 GHz) und Protokolle (wie IPv6/6LoWPAN).