conhIT 2018 geht mit Ausstellerrekord zu Ende

Auf der Messe präsentierten in vier Hallen 577 Aussteller ihre Produkte und Dienstleistungen. Die Schweiz, Österreich, Finnland und Brüssel waren mit einem eigenen Pavillon vertreten. Aber auch viele weitere europäische Länder genauso wie die USA, Chile, China und Israel waren in diesem Jahr als Aussteller dabei. Erstmalig gab es auf der conhIT auch eine eigene Sonderfläche für junge Unternehmen: Im Startup Café präsentierten sie dem Fachpublikum ihre Ideen zu Themen wie Künstliche Intelligenz, Blockchain und Virtual Reality.

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn nutzte auf der conhIT die Gelegenheit, mit Akteuren der Healthcare IT-Branche ins Gespräch zu kommen: „Ich bin ein überzeugter Anhänger der Digitalisierung im Gesundheitswesen. Sie ist Mittel zum Zweck, vieles für Patientinnen und Patienten besser zu machen.“ Außerdem gab er einen Ausblick auf seine Schwerpunktthemen im Bereich eHealth: Dazu gehören telemedizinische und internetmedizinische Anwendungen, genauso wie die stärkere Nutzung von Big-Data-Anwendungen, um Erkenntnisse über Krankheiten zu gewinnen und Behandlungsverläufe nachzuvollziehen. Außerdem wolle er sich der Einbettung des zweiten Gesundheitsmarktes widmen.

Der conhIT-Kongress stand in diesem Jahr unter dem Motto: Transforming Healthcare. In insgesamt 18 Sessions beleuchtet der Kongress ein breites Spektrum an Themen – von Fragen der Interoperabilität und Telematikinfrastruktur über elektronische Patientenakte bis hin zu Blockchain und IT-Personalnot im Gesundheitswesen. Ergänzend zum Kongress standen auf den Networking-Flächen Podiumsdiskussionen, Präsentationen und Workshops auf dem Programm. Dabei ging es beispielsweise um Themen wie Big Data und Künstliche Intelligenz in der Therapie, Anforderungen der EU-Datenschutzgrundverordnung und das Potenzial von digitalen Diagnosen.

www.conhit.de