AMA Verband meldet Branchenentwicklung im zweiten Quartal 2020

Der AMA Verband für Sensorik und Messtechnik e.V. (AMA) befragte seine rund 450 Mitglieder zur wirtschaftlichen Entwicklung im zweiten Quartal. Laut eigenen Angaben erwirtschaftete die Branche im zweiten Quartal ein Umsatzminus von acht Prozent, verglichen mit dem Vorquartal.

Interessant dabei, dass große und kleine bis mittelgroße Unternehmen (KMU) eine ähnliche Umsatzentwicklung zeigen, die Erwartungen jedoch unterschiedlich ausfallen. Hatten die KMU im ersten Quartal einem Umsatzrückgang von 14 Prozent vorausgesagt, erwirtschafteten diese mit minus acht Prozent ein weniger negatives Ergebnis als erwartet. Für das laufende Quartal rechnen die KMU mit einem Minus von drei Prozent. Die großen Unternehmen erwarteten einen Rückgang um drei Prozent und müssen einen Umsatzrückgang von neun Prozent verkraften. Für das dritte Quartal rechnen die großen Unternehmen mit einem Minus von einem Prozent.

„Die gesamte deutsche Wirtschaft erlebte im ersten Halbjahr einen deutlichen Rückgang der Wirtschaftsleistung,“ sagt Thomas Simmons, AMA Geschäftsführer. „Nachfolgend zieht diese Entwicklung auch die Sensorik und Messtechnik in einen Abwärtstrend. Die schwache Nachfrage aus dem Ausland flankiert diese Absatzentwicklung zusätzlich. Wie stark der Einbruch für die Sensorik und Messtechnikhersteller wird, lässt sich gegenwärtig noch nicht quantitativ einschätzen.“

www.ama-sensorik.de