7,7 Mio. Euro für Europäisches Blockchain-Institut am Fraunhofer IML

Am Europäischen Blockchain-Institut in NRW(EURO-CHAIN) wird das Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML künftig gemeinsam mit Unternehmen und weiteren Forschungseinrichtungen die Blockchain-Technologie entscheidend vorantreiben. NRW-Wirtschafts- und Digitalminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart überreichte am heutigen Dienstag den Förderbescheid über 7,7 Millionen Euro an die Institutsleiter des Fraunhofer IML. „Mit dem Projekt zum Aufbau des Blockchain-Instituts wird am Fraunhofer IML ein europaweit einzigartiges Institut geschaffen, das die Digitalisierung in Wissenschaft und Praxis vorantreiben wird. Die Blockchain als Schlüsseltechnologie besitzt das Potenzial, Datenaustausch manipulationssicher zu gestalten und eine Vielzahl von Prozessen in der Wertschöpfungskette zu automatisieren und zukünftig zu autonomisieren“, beschreibt Prof. Michael Henke, Institutsleiter des Fraunhofer IML, die Bedeutung der Technologie. Als transparente und dezentrale Register für Transaktionen kommt Blockchains eine Schlüsselrolle in der Digitalisierung der Wirtschaft zu. Sie machen den sinnvollen Einsatz zahlreicher weiterer Technologien erst möglich.

Damit ergänzt die Forschung im Europäischen Blockchain-Institut die Arbeit der Dortmunder Wissenschaftler und knüpft direkt an die bereits bestehende Forschungsinfrastruktur des Wissenschaftsstandorts an: „Die Blockchain-Technologie wird erst in den nächsten Jahren ihre volle Wirkung entfalten und das wird in der Logistik passieren. Im Zusammenspiel mit digitalen Plattformen, Künstlicher Intelligenz und dem Internet der Dinge entsteht eine neue und sich selbst organisierende ›Silicon Economy‹. Wir sind froh, das Europäische Blockchain-Institut ins Herz der europäischen Logistik geholt zu haben – denn dort gehört es hin“, erläutert Prof. Michael ten Hompel, geschäftsführender Institutsleiter des Fraunhofer IML.

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