34. Deutscher Logistik-Kongress vom 25. bis 27 Oktober in Berlin

Der 34. Deutsche Logistik-Kongress lockt in wenigen Wochen mit einem vielseitigen Programm nach Berlin. Vom 25. bis 27. Oktober heißt es dort: „Neues denken – Digitales leben“. Mehr als 3000 Fachbesucher werden in 65 Stunden Kongressprogramm rund 120 Redner erleben. Es geht darum, Bekanntes neu zu denken und Veränderungsprozesse zu gestalten. Es geht um aktuelle Themen wie die Dieseldebatte oder den Marshallplan mit Afrika. Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik geben Einblick in ihre Arbeitsbereiche und Gedankenwelten. Das Jahrestreffen der Logistiker und Supply Chain Manager aus Industrie, Handel, Logistikdienstleistung und Logistikwissenschaft gibt wieder Impulse für den gesamten Wirtschaftsbereich.

Die Diesel-Diskussion logistisch betrachtet

Rund ein Drittel der Pkw und mehr als 90 Prozent der Nutzfahrzeuge werden derzeit von einem Dieselmotor angetrieben. Die z.T. gesundheitsgefährdende Feinstaubbelastung kann nur reduziert werden, wenn neben der Industrie und dem Energie- auch der Verkehrssektor einen Beitrag zur Emissionsreduktion leistet. Im Fokus der Politik steht derzeit ganz besonders der Umgang mit dieselangetriebenen Fahrzeugen. Gleichzeitig werfen die Betrugsvorwürfe ein schlechtes Licht auf die Automobilindustrie und hinsichtlich der geringen Verbreitung von Elektrofahrzeugen stellt sich die Frage nach der Innovationsfähigkeit der deutschen Leitindustrie. Welche Zukunft hat also noch der Dieselantrieb und welche Technologien haben das Potenzial ihn zu ersetzen oder wird Deutschland mit Tretroller und Lastenfahrrad in eine automobil- und emissionslose Zukunft fahren? Der Diskussion am ersten Kongresstag stellen sich der Regierende Bürgermeister von Berlin Michael Müller, Dr.-Ing. Joachim Damasky (VDA), Frank Dohmen (Der Spiegel) und Prof. Achim Kampker (Streetscooter). Die Moderation übernimmt Moritz Döbler, Chefredakteur des Weser-Kuriers.

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